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DasWAR“S: Kick it like Beckmann

DasWAR“S Warum sich Peter Könnicke in dieser Woche bei der ARD beschwerte In dieser Woche habe ich zum ersten Mal beim Fernsehen angerufen und mich beschwert. Ich habe das Fußballspiel Deutschland gegen Australien geguckt und nach fünf Minuten hatte Reinhold Beckmann zum sechsten Mal gesagt, dass die Deutschen sich schwer tun.

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DasWAR“S Warum sich Peter Könnicke in dieser Woche bei der ARD beschwerte In dieser Woche habe ich zum ersten Mal beim Fernsehen angerufen und mich beschwert. Ich habe das Fußballspiel Deutschland gegen Australien geguckt und nach fünf Minuten hatte Reinhold Beckmann zum sechsten Mal gesagt, dass die Deutschen sich schwer tun. Das Gemeckere und Gestöhne über die deutsche Nationalmannschaft ging weiter, so dass ich nach zehn Minuten den Ton abschalten wollte. Aus Höflichkeit habe ich das nicht gemacht, weil mein Nachbar zum Fußball rüber gekommen war. Das verbale Rumgegrätsche hat nicht nur mich genervt. Im Internet-Forum der ARD fand ich später jede Menge Beschwerdeführer. Die meisten befürchteten allerdings, dass Beckmann ihre Kritik sowie nicht liest. Deshalb habe ich erst gar keine Mail geschickt, sondern gleich nach dem Spiel bei der ARD angerufen: Beckmann und zwei Radeberger Pilsner hatten mich soweit gebracht. Leider stand im ARD-Videotext-Impressum nur die Telefonnummer der Videotext-Redaktion und der Hinweis, dass man nur bis 21 Uhr anrufen kann. Ich habe trotzdem die Nummer gewählt und eine nette Frauenstimme hat mich aufgefordert, meine Anregungen zum Videotext aufs Band zu sprechen. Ich habe dann gesagt, dass ich bitte keine Fußball-Kommentierungen mehr von Reinhold Beckmann hören möchte. Danach ging es mir besser. Als ich vorgestern zu einem Termin nach Stahnsdorf fuhr, machte ich noch schnell am Geldautomaten der dortigen Sparkasse halt. Die Filliale hatte schon geschlossen, sonst wäre ich reingegangen und hätte mal bei dem WM-Vorbereitungsspiel mitgemacht. Man kann in der Sparkasse auf eine Torwand schießen und etwas gewinnen. Ich stellte mir vor, wie ich dort einen Ball nach dem anderen versenke, während Reinhold Beckmann am Kontoauszugsdrucker steht und vor Staunen den Mund nicht zukriegt. Und dann hätte ich ihm gesagt, dass ich mir das alles am Dienstag im Fernsehen abgeschaut habe. Der Termin war dann weniger aufregend. Die Stahnsdorfer Gemeindevertreter beschlossen, wie viel man künftig für den Ausbau von Straßen bezahlen muss und dass jemand am Dorfplatz so bauen darf, wie es bisher nicht erlaubt war. Zur Einwohnerfragestunde stand dann eine Frau auf, die sich fast immer zu Wort meldet, weshalb das halbe Ortsparlament entnervt unter den Tisch rutschte. Auch diesmal beschwerte sie sich: Sie verstehe dies nicht, finde das nicht in Ordnung und halte jenes für falsch. So richtig zugehört hat ihr keiner. Vielleicht ruft sie ja mal beim ARD-Videotext an.

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