Potsdam-Mittelmark: Konjunkturreste für Werder?
Kreis hat 152 000 Euro übrig – die Blütenstadt hofft
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Potsam-Mittelmark - 152 000 Euro aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung hat der Landkreis Potsdam-Mittelmark noch nicht verplant. Das sagte Vize-Landrat Christian Stein (CDU) jetzt im Innenausschuss des Kreises. Gleichzeitig machte er den Vorschlag, das Geld der Stadt Werder (Havel) für die weitere Entwicklung der Bismarckhöhe zur Verfügung zu stellen. Die Blütenstadt hatte einen Antrag auf Fördermittel gestellt, entscheiden muss darüber der Kreistag.
Insgesamt gut sieben Millionen Euro aus Konjunkturmitteln stehen dem Landkreis zur Verfügung. Der Löwenanteil von knapp fünf Millionen kommt dem geplanten Gymnasiumsneubau in Stahnsdorf zugute. Die übrigen Mittel sollen für kleinere Projekte wie zum Beispiel die Anschaffung eines mobilen Lazarettes (290 000 Euro) und eines Notstromaggregates für das Landratsamt (117 000 Euro) sowie für den Bau eines Beobachtungsturmes am Havelradweg (95 000 Euro) und den Kauf einer Konzertorgel für die Petzower Schinkelkirche (140 000 Euro) ausgegeben werden. Die soll 2011 erklingen, der Auftrag für den Einbau sei bereits vergeben, so Stein. Weitere Mittel sollen für einen barrierefreien Garten im Naturparkzentrum Raben (64 000 Euro) eingesetzt werden. Erst im Dezember hatte der Kreistag zudem beschlossen, dass mehr als anderthalb Millionen Euro für den Ausbau des Belziger Bahnhofs zum überregionalen Besucher- und Servicezentrum ausgegeben werden. Thomas Lähns
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