FERIENRESORT SCHWIELOWSEE feiert Richtfest PETZOW EXKLUSIV: Krone auf Vier-Sterne-Türmchen Dreimal Liebe am Schwielowsee

FERIENRESORT SCHWIELOWSEE feiert Richtfest PETZOW EXKLUSIVFertigstellung bis Ostern geplant / Junghanns: „Davon wird gesamte Branche etwas haben“ Von Sabine Schicketanz Werder · Petzow - Das Schöne und das Nützliche gingen Hand in Hand am Sonnabendnachmittag beim Richtfest für Axel Hilperts „Resort Schwielowsee“: Als Richtkrone zog der Kran nicht etwa einen Kranz, sondern das geschmückte Dachgebälk des Spitzturmes in die Höhe, der bald den Neubau des Vier-Sterne-Hotels „Seaside Garden“ schmücken wird. Fertig gestellt sein soll das Ensemble, zu dem außerdem 13 Ferienhäuser gehören, zum nächsten Osterfest. Da war es für die Investoren um Hilpert natürlich nicht nur schön, mehr als die Hälfte der angekündigten 800 Gäste begrüßen zu können, sondern gleichermaßen nützlich. Denn das „Resort“ kann wohl jede Werbung gebrauchen, damit es tatsächlich zu einem „Juwel des Landes Brandenburg“ wird und wirtschaftlichen Aufschwung bringt, wie Gesellschafter Hans-Hermann Tiedje prophezeite. Zuversichtlich, dass die gehegten „Hoffnungen und Träume“ für das 43-Millionen-Euro-Projekt in Erfüllung gehen, zeigte sich beim Richtfest Brandenburgs Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns (CDU). Dies sei, so räumte er ein, nicht von Anfang an „ungeteilt“ so gewesen. Doch die „Einzelentscheidung“, die am Schwielowsee gefallen sei, habe fallen müssen. „Davon wird die gesamte Branche etwas haben“, so Junghanns. „Das Projekt passt in unsere Interessenlage, mit Produkten, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind, zu glänzen.“ Den kritischen Blick auf das „Resort Schwielowsee“ nicht verloren hatte trotz des feierlichen Anlasses Kerstin Hoppe (CDU), Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee. „Wir wollen nicht, dass der Schwielowsee vermarktet wird, ohne die Interessen der Menschen, die hier leben, zu berücksichtigen.“ Der Ort wolle seine Identität bewahren, nicht eine Nobelgegend wie der bayrische Starnberger See werden. „Ob man das schafft, wird sich zeigen“, so Hoppe. Sie betonte, sie wende sich nicht gegen das Projekt von Axel Hilpert. „Ich wünsche den Investoren, dass das Konzept aufgeht.“ Allerdings dürften sich die Investitionen nicht nur „auf dieses Fleckchen“ konzentrieren. Auch die Umgebung müsse profitieren. Zumindest was den Bekanntheitsgrad angeht, geschieht dies wohl bereits. Er sei jüngst als „Bürgermeister von Petzow“ angesprochen worden, berichtete Werner Große (CDU), Bürgermeister von Werder (Havel), amüsiert. Wie frisch prickelt doch eine neue Liebe: HARALD KUJAT war sie geradewegs anzusehen. Der hochrangige Militär aus Brüssel – dort ist er Vorsitzender des Nato-Militärausschusses – zeigte sich beim Richtfest in Petzow ganz locker. Die Leica um den Hals knipste er, was bald seine Heimat werden soll: „Wir suchen ein Zuhause hier in Brandenburg.“ Mitte 2005 werde wohl sein Nachfolger gewählt, dann gehe er in den Ruhestand. „Als Soldat hat man ja kein richtiges Zuhause, aber irgendwann muss man sich entscheiden.“ Warum Brandenburg? „Erstens aus Sentimentalität für die Menschen – ich bin in bei Kyritz in Westpreußen geboren –, zweitens ist es eine wunderschöne Gegend, drittens ist Berlin ganz nah.“ Und noch zweimal Liebe: Ganz zwanglos und mit vielen Küssen zelebrierte die frühere Eisprinzessin GABY SEYFERT ihr neues Glück mit „Berlin Adler“-Manager VOLKER PIETREK. Das wäre der PDS-Kandidatin für das Ministerpräsidentenamt DAGMAR ENKELMANN wohl nichts: Ihr langjähriger Lebensgefährte BERND JAISER begleitete sie eher unauffällig. Doch jede gemeinsame Minute zählt, arbeitet der gebürtige Bernauer ohne Parteibuch doch im Rheinland und führt daher eine Wochenendbeziehung. „Dank meiner Erziehung ist Emanzipation für mich kein Problem“, sagt er. „Mich stört es nicht, im zweiten Glied zu stehen, mich um Haus und Hof zu kümmern.“ Nur „Herr Enkelmann“ möchte Bernd Jaiser bitte nicht genannt werden. SCH