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Das Amtsgericht Potsdam muss nun über das weitere Verfahren entscheiden.

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1,2 Millionen Euro Fördermittel der ILB Brandenburg: Landesgelder für Jachten: Urteile im Betrugsprozess

Zwei Unternehmer haben für Segeljachten 1,2 Millionen von der Landesinvestitionsbank kassiert. Doch die Jachten wurden nie von Brandenburg aus vermietet, es war offenbar auch nie geplant. Im Betrugsprozess am Amtsgericht Potsdam wurden nun die Urteile gesprochen.

Potsdam - Zwei Unternehmer aus Mecklenburg-Vorpommern sind in Potsdam wegen Betrugs zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren verurteilt worden. Das Amtsgericht sah es als erwiesen an, das die beiden Zuschüsse von rund 1,2 Millionen Euro von der Landesinvestitionsbank (ILB) für 20 neue Segeljachten kassierten, obwohl nie geplant war, diese von Brandenburg aus zu vermieten. Stattdessen setzten die 46 und 47 Jahre alten Männer die Jachten ausschließlich auf Rügen und in Schleswig-Holstein ein, also außerhalb des Fördergebiets der ILB.

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Mit den Bewährungsstrafen blieb das Gericht unter den Forderungen der Staatsanwaltschaft Potsdam. Diese hatte auf jeweils drei Jahre Haft für die Angeklagten plädiert. Die Verteidigung hatte Freisprüche verlangt. (dpa)

Georg-Stefan Russew

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