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Potsdam-Mittelmark: Ortsbeirat legt Schwerpunkte für 2009 fest

Michendorf - Der Michendorfer Ortsbeirat hat auf seiner konstituierenden Sitzung Hartmut Besch (FDP) als Ortsvorsteher bestätigt. Dies teilte Besch am Wochenende auf PNN-Anfrage mit.

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Michendorf - Der Michendorfer Ortsbeirat hat auf seiner konstituierenden Sitzung Hartmut Besch (FDP) als Ortsvorsteher bestätigt. Dies teilte Besch am Wochenende auf PNN-Anfrage mit. Das achtköpfige Gremium habe ihn mit sieben zu einer Stimme gewählt. Eine weitere Personalie, die erst seit kurzem feststeht: Marion Baltzer, gerade erst von ihrer CDU zur Fraktionschefin in der Gemeindevertretung gewählt, wird ihr Mandat im Ortsbeirat an den Michendorfer Tischlermeister Heino Ebel abgeben.

Damit ist das Gremium jetzt arbeitsfähig. Die ersten Schwerpunkte wurden bereits erörtert, dabei geht es um die Investitionen, welche in den kommenden Jahren im Ortsteil Michendorf anstehen. Einige würden im mittelfristigen Investitionsplan zu kurz kommen. Hartmut Besch: „Kegelbahnneubau, Erweiterung des Sportplatzes: Dahinter steht für die nächsten drei Jahre eine Null.“ Der Ortsbeirat will sich dafür einsetzen, dass im Zuge der Haushaltsplanung für 2009 auch diese beiden Punkte – zumindest auf längere Sicht – berücksichtigt werden. „Wir können nicht die Planung vollführen und es dann nicht umsetzen“, so Besch. Seit Jahren ist der Neubau einer Kegelanlage im Gespräch, unklar ist bislang, wer als Bauherr auftritt: der Kegelverein Purzelmann oder die Gemeinde.

Und auch für das kommende Jahr hat der Ortsbeirat wichtige Punkte auf der Agenda: Neben den weiteren Arbeiten an der neuen Kita – der Rohbau ist noch für dieses Jahr geplant – soll der Parkplatz am Gemeindezentrum fertig gestellt werden. Ferner verweist Besch auf die Sicherung von Schulwegen: Die Gehwege entlang des Meisen- und des Ahornweges seien zum Teil 40 Jahre alt, herausragende Platten wären ein Risiko. „Kita und Schule gehen vor“, so Besch. Wenn aber noch Geld übrig sei, solle auch 2009 weiter in den vereinfachten Straßenausbau investiert werden. Hier zahle die Gemeinde nur 15 Prozent der Kosten. Im kommenden Jahr könne der Tulpenweg ausgebaut werden. Skepsis hingegen bei der Teltomat-Brache: Ein halbes Jahr sei seit den letzten Gesprächen mit der Papenburg AG vergangen, und wieder gehe es nicht weiter. Beschs Mahnung an den Investor: „Die Städtebaumittel fließen nicht unendlich.“Thomas Lähns

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