Potsdam-Mittelmark: Somatex spendet für Nordkorea Teltower Medizintechnik für 14 000 Euro verschickt
Teltow - Der in Teltow ansässige Medizintechnikhersteller Somatex hat Instrumente zur Krebsdiagnose und Chemotherapie für die medizinische Versorgung in Nordkorea zur Verfügung gestellt. Die gespendeten Instrumente im Wert von 14 000 Euro wurden der gemeinnützigen Hilfsorganisation „VIVA - Westfalen hilft e.
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Teltow - Der in Teltow ansässige Medizintechnikhersteller Somatex hat Instrumente zur Krebsdiagnose und Chemotherapie für die medizinische Versorgung in Nordkorea zur Verfügung gestellt. Die gespendeten Instrumente im Wert von 14 000 Euro wurden der gemeinnützigen Hilfsorganisation „VIVA - Westfalen hilft e.V.“ in Münster übergeben, dort verpackt und auf den Seeweg nach Südostasien geschickt, erklärte die Somatex Medical Technologies GmbH in einer Pressemitteilung. Die Instrumente sind derzeit per Schiff auf dem Weg nach China und sollen dann per Bahn und Lkw an das Zentralkrankenhaus in Pjöngjang geliefert werden. Für die Kontrolle der Auslieferung gebe es eine Vereinbarung zwischen Unicef, Welthungerhilfe und den letzten im Land verbliebenen Nichtregierungsorganisationen, die die Lieferungen stichprobenartig bei ihren Besuchen in den jeweiligen Krankenhäusern prüften, so Wolfgang Tietze, Vorsitzender von „VIVA - Westfalen hilft e.V.“.
Die Gesundheitsversorgung im kommunistischen und sich nach außen hin stark abschottenden Nordkorea ist allgemein schlecht. Trotz hochqualifiziertem Personal kann die Bevölkerung nicht ausreichend versorgt werden, denn es fehlt an Medikamenten, Medizintechnik und sonstigem medizinischen Material. Die gemeinnützige humanitäre Hilfsorganisation wurde vor zehn Jahren gegründet. Seitdem wurden Medikamente, medizinisches Gerät, Verbandsstoffe, Lebensmittel, Babynahrung und Textilien für über 20 Millionen Euro unter anderem nach Armenien, Brasilien, Senegal, Moldawien und Nordkorea verschickt.
Die Somatex Medical Technologies GmbH ist Spezialist für die Entwicklung und Produktion minimal invasiver Einmalinstrumente Seit 1992 werden in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, Krankenhäusern und Universitätskliniken stetig neue Therapiekonzepte und Produkte entwickelt und verwirklicht. rt
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