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Stahnsdorf: Sportverein Eintracht 1949 soll Zuschuss bekommen

Stahnsdorf - Ein zweckgebundener Zuschuss der Gemeinde von bis zu 100 000 Euro soll dem Regionalen Sportverein Eintracht 1949 (RSV) die Finanzierung der noch ausstehenden Arbeiten an dem halbfertigen Sozial- und Wirtschaftsgebäude auf dem Vereinsgelände an der Heinrich-Zille-Straße ermöglichen. Das zumindest erhofft sich die Stahnsdorfer CDU-/FDP-Fraktion, die einen entsprechenden Antrag in die Gemeindevertretersitzung im Oktober einbringen will.

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Stahnsdorf - Ein zweckgebundener Zuschuss der Gemeinde von bis zu 100 000 Euro soll dem Regionalen Sportverein Eintracht 1949 (RSV) die Finanzierung der noch ausstehenden Arbeiten an dem halbfertigen Sozial- und Wirtschaftsgebäude auf dem Vereinsgelände an der Heinrich-Zille-Straße ermöglichen. Das zumindest erhofft sich die Stahnsdorfer CDU-/FDP-Fraktion, die einen entsprechenden Antrag in die Gemeindevertretersitzung im Oktober einbringen will.

Bereits im Spätsommer 2012 hatte der Verein den ersten Bauabschnitt des neuen Wirtschafts- und Sozialgebäudes mit dringend benötigten Umkleide- und Sanitärräumen eingeweiht. In einem zweiten Bauabschnitt sollten weitere Räume, insbesondere fürs stark nachgefragtes Kinderturnen, sowie weitere Dusch- und Sanitärräume entstehen, auch einen Aufzug soll das zweistöckige Gebäude erhalten. Bislang fehlte dafür aber das Geld.

Nach jahrelangem Ringen sei das Land nun dem Ruf der Vereine gefolgt und habe aus dem „Kommunalen Infrastrukturprogramm“ Gelder für Sportvereine zur Verfügung gestellt, so CDU/FDP-Fraktionschef Daniel Mühlner. Der RSV hatte rund 495 000 Euro für die Fertigstellung des Bauprojektes beantragt. 75 Prozent habe ihm das Land Brandenburg als Förderung in Aussicht gestellt, die verbleibenden 125 000 Euro müsse der Verein jedoch selbst aufbringen. Er selbst hatte erwogen, die Gemeinde zu bitten, für eine Kreditaufnahme zu bürgen, so Mühlner. In einer Sondersitzung Mitte August hatte der Verein den Hauptausschuss zudem gebeten, den Nutzungsvertrag für die Sportanlage in der Stahnsdorfer Heinrich-Zille-Straße vorfristig bis zum Jahr 2043 zu verlängern. Dem hatte der Hauptausschuss wunschgemäß zugestimmt.

Die finanzielle Beteiligung der Gemeinde sei Ausdruck des erheblichen Interesses, schreibt Mühlner in der Begründung des Antrags. Sport sei integraler Bestandteil der Gesellschaft und beste Möglichkeit, sich gesund und fit zu halten. Als Mehrspartenverein biete der RSV mit seinen rund 3000 Mitgliedern ein besonderes institutionalisiertes Dach, benötige für sein wichtiges Wirken aber die infrastrukturellen Voraussetzungen. 

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