Potsdam-Mittelmark: Start der Erdbeersaison
Minister Woidke pflückt am 4. Juni in Glindow
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Werder (Havel) - Die diesjährige Brandenburgische Erdbeersaison wird am Mittwoch, dem 4. Juni, offiziell eröffnet. Die ersten roten Früchte sollen dann von Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) auf den Feldern des Obsthofes Wels in Glindow gepflückt werden, wie der Landesverband Gartenbau gestern in Potsdam mitteilte. Laut Landesverband hat Brandenburg nach Sachsen die zweitgrößte Erdbeeranbaufläche in Ostdeutschland.
Der Verband rechnet in diesem Jahr mit einer „ganz normalen Ernte“. Seit 2001 seien im Schnitt etwa 1600 Tonnen Erdbeeren pro Saison geerntet worden. Mit rund 2600 Tonnen war 2005 laut Verbandssprecherin Margarete Löffler ein besonders gutes Jahr. 2007 sei für die Produzenten dagegen eher durchschnittlich verlaufen. Die Anbaufläche sei bis 2006 auf 420 Hektar angestiegen, 2007 dann auf 350 Hektar gesunken. Eine ähnliche Flächengröße werde auch für dieses Jahr erwartet. Es handele sich um normale Schwankungen als Folge der unterschiedlichen Verfügbarkeit von Flächen. „Das Interesse an der Produktion hat nicht nachgelassen“, meint Löffler.
Auch Selbstpflücker gehen nach wie vor gerne auf die märkischen Erdbeerfelder. Selbstpflücker sind laut Löffler auf rund 17 brandenburgischen Höfen willkommen. Die Erdbeersaison dauert etwa vier bis sechs Wochen. Die Früchte gedeihen nach Angaben des Gartenbauverbandes am besten bei Sonnenschein, etwas Regen und Temperaturen um 25 Grad. „Die ersten Erdbeeren kommen jetzt langsam“, berichtet Löffler.
Das Gebiet um Werder (Havel) ist die größte zusammenhängende Fläche für den Erdbeeranbau im Land Brandenburg. dpa/pnn
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