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Potsdam-Mittelmark: Töplitz plant „Akkuschrauberrennen“

Werder · Töplitz - Seit fünf Jahren veranstaltet die Fachhochschule Hildesheim sogenannte Akkuschrauberrennen, inzwischen beteiligen sich daran andere Designhochschulen aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Die Idee eines Akkuschrauberrennens ist so zündend wie der Veranstaltungstitel: Fahrzeuge, die von einem Akkuschrauber angetrieben werden und auf denen man fahren kann, treten gegeneinander an.

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Werder · Töplitz - Seit fünf Jahren veranstaltet die Fachhochschule Hildesheim sogenannte Akkuschrauberrennen, inzwischen beteiligen sich daran andere Designhochschulen aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Die Idee eines Akkuschrauberrennens ist so zündend wie der Veranstaltungstitel: Fahrzeuge, die von einem Akkuschrauber angetrieben werden und auf denen man fahren kann, treten gegeneinander an. Nicht nur Geschwindigkeit zählt, sondern auch Idee, Präsentation und technische Umsetzung.

Der Töplitzer Steffen Belikat erfuhr von den Hildesheimer Rennen im Fernsehen. Die Bilder der fast 30 km/h schnellen, teils abenteuerlichen Vehikel ließen ihn nicht los – als wären Dreiräder, Rennautos und Rasenmäher miteinander gekreuzt worden. In diesem Jahr will Belikat den „1. Töplitzer Akkuschraubercup“ veranstalten. Der Termin ist mit dem 19. Mai bereits gesetzt, die Freiwillige Feuerwehr und ein Getränkehändler haben ihre Unterstützung zugesagt.

Gerade über die Hilfe der Feuerwehr freut sich Belikat. „Ohne Sanitäter wäre das kaum zu machen, an der einen scharfen Rechtskurve könnte es schon zu kleinen Stürzen kommen“, fürchtet er. Deshalb hofft Belikat auch noch auf Sponsoren, die Strohballen zur Verfügung stellen. Auch Streckenposten und Nummerngirls werden noch gesucht.

„Es wird sicher eine kleine Premiere“, sagt der Cheforganisator, „aber die Loveparade hat ja auch mit 340 Besuchern angefangen“. Fünf Anmeldungen für das Rennen hat Belikat bereits, an zwei Fahrzeugen bastelt er auch selbst. Er rechnet damit, dass einige Familienväter die Bobbycars und Kettcars ihrer Kinder entsprechend umbauen werden. Dafür gibt es auch zwei Klassen in dem Rennen, in denen Kinder und Jugendliche antreten sollen. Zudem gibt es drei verschiedene Freestyle-Rennen ohne Altersbeschränkung. Bei einem davon soll es ausschließlich um die Schönheit der Fahrzeuge gehen. Als Rennstrecke hatte Belikat sofort das Oval um den neuen Spielplatz im Blick, er wohnt um die Ecke. „Das ist 100 Meter lang und eignet sich mit dem kleinen Gefälle ganz hervorragend“, sagt er.

Belikat ist Ingenieur bei der Telekom, 1995 nach Töplitz gezogen und lebt hier mit seiner Frau. Jetzt will er mehrere Akkuschrauber-Hersteller anschreiben, „vielleicht bekommen wir ja ein paar Antriebe gesponsort.“ In der Rennkategorie „Freestyle Markenpokal“ soll sich zeigen, welche Produzenten etwas taugen. „Es ist schon so, dass die Leistung der Fahrzeuge auch vom Drehmoment und der Akkuleistung der Akkuschrauber abhängen, da gibt es regelrechte Porsches unter den Geräten“, weiß Belikat. Henry Klix

Im Internet unter:

www.akkuschraubercup.de

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