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Von Haus zu Haus im Trockenen: Der Neubau an der Michendorfer Schule.

© Lähns

Potsdam-Mittelmark: Trockene Füße in der Pantoffelschule Grundschule Michendorf um Gebäudeteil erweitert

Michendorf - Der Weg zum Mittagstisch oder ins Computerkabinett war für die Michendorfer Grundschüler immer umständlich gewesen: Schuhe und Jacke an, hinüber ins andere Haus, Sachen wieder aus, Platz nehmen. Damit ist es jetzt vorbei: Die Gemeinde Michendorf hat in den vergangenen Monaten die beiden Schulgebäude im Meisenweg mit einem neuen Foyer verbunden.

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Michendorf - Der Weg zum Mittagstisch oder ins Computerkabinett war für die Michendorfer Grundschüler immer umständlich gewesen: Schuhe und Jacke an, hinüber ins andere Haus, Sachen wieder aus, Platz nehmen. Damit ist es jetzt vorbei: Die Gemeinde Michendorf hat in den vergangenen Monaten die beiden Schulgebäude im Meisenweg mit einem neuen Foyer verbunden. Für gut 320 000 Euro ist ein eingeschossiger Bauteil in die gut zehn Meter breite Lücke gesetzt worden. Gestern ist das Gebäude offiziell eingeweiht worden.

Es ist eine der letzten Investitionen, die in die Michendorfer Schullandschaft nötig gewesen sind: Laut Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) würden jetzt an allen drei Grund- sowie der Oberschule Wilhelmshorst optimale Lernbedingungen herrschen. Mehrere Millionen Euro hatte die Gemeinde in den vergangenen Jahren in ihre Bildungsstätten investiert: In Wilhelmshorst und in Wildenbruch sind zwei große Nebengebäude errichtet, die vorhanden Schulbauten sind alle saniert worden. Die Gemeinde hat damit auch auf die wachsenden Schülerzahlen reagiert.

In der Grundschule Michendorf drücken zurzeit 251 Erst- bis Sechstklässler die Schulbank, wie Schulleiterin Corinna Spikermann gestern sagte. Die Klassen sind alle zweizügig – und ein Ende ist in Anbetracht der vollen Kitas nicht in Sicht. Laut Bürgermeister Mirbach sei ein Höchststand erreicht, der aber in einigen Jahren auch wieder abflauen könnte. Dem wird bereits Rechnung getragen: Statt in Wilhelmshorst eine komplett neue Kita für die unter Dreijährigen zu errichten, wird das geplante Jugend- und Begegnungszentrum derzeit als Krippe gebaut, mit der Option auf eine spätere Nutzung durch die Vereine und die Jugend im Ort.

Der neue Verbindungsbau in Michendorf soll künftig für Projektwochen, für Versammlungen oder zu Ausstellungszwecken genutzt werden. Schulleiterin Spikermann freute sich, dass die Kinder künftig auch in regnerischen Hofpausen nicht mehr draußen stehen müssen. Laut Bürgermeister Mirbach habe die Grundschule damit das Zeug zur Pantoffelschule – in der die Straßenschuhe am Eingang gelassen werden können.

Eine weitere Neuerung, für die gestern gesorgt wurde, ist ein Apfelbaum, der von der Eonedis gesponsert wurde. Der Apfelbaum ist seit einem Jahr Bestandteil des Schullogos. Thomas Lähns

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