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Potsdam-Mittelmark: Werder bewirbt sich als „Ort der Vielfalt“

Linke: Stadt biete viel Potenzial, sich der Initiative anzuschließen

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Werder (Havel) - Werder bewirbt sich als „Ort der Vielfalt“. Dazu haben die Stadtverordneten in ihrer jüngsten Sitzung eine Resolution für Vielfalt, Toleranz und Demokratie unterzeichnet. Die Initiative der Bundesregierung „Ort der Vielfalt“ macht mobil gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Bis 2010 sollen möglichst viele Kommunen dafür gewonnen werden. Besonders engagierte Kommunen sollen mit einem Schild als „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet werden. Die erste Bewerbungsfrist endet im Mai. „Die Stadt Werder bietet vielfältiges Potenzial, sich der Initiative anzuschließen“, sagte der Fraktionschef der Linken Hans Eckert. Die Fraktion hatte den Antrag zur Bewerbung gestellt. Neben den Titeln „Sportlichste Stadt“, „Baumblütenstadt“ und „Partnerstadt von Hertha BSC“ würde ihr der „Ort der Vielfalt“ gut zu Gesicht stehen. „Die Stadt und die Bewohner setzen damit ein Zeichen für bürgerschaftliches und nachbarschaftliches Engagement für Tolerant, Demokratie und kulturelle Farbigkeit“, sagte Eckert.

Begrüßt wurde die Bewerbung von der Werderaner Initiative gegen Fremdenfeindlichkeit „Kurage“. Es will sich anbieten, die Kommune bei der Umsetzung in konkrete Schritte zu unterstützen, so Kurage-Sprecher Hans-Hartwig Lau. Im Kommunalwahlkampf wolle Kurage unter dem Motto „Demokratie stärken – Rechtsextremismus abwehren!“ ein Podiumsgespräch mit Experten durchführen, um auf die Gefahr des Einzug rechtsextremistischer Parteien in Kommunalparlamente hinzuweisen. hkx

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