RE 1 könnte häufiger fahren: Werders CDU begrüßt Pläne für mehr Züge
Die Deutsche Bahn prüft, ob die Züge der Regionalbahnlinie RE 1 verlängert werden und häufiger fahren. Die CDU in Werder (Havel) begrüßt die Untersuchungen.
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Werder (Havel) - Die Werderaner CDU begrüßt die Untersuchungen der Deutschen Bahn, die Züge der Regionalexpresslinie 1 zu verlängern und öfter fahren zu lassen. „Mit einem taktverdichteten und zuverlässig Sitzplätze bietenden RE 1 kann ein Angebot entstehen, bei dem Bequemlichkeit und Schnelligkeit des Nahverkehrs besser sind als bei der PKW-Nutzung“, erklärte der Fraktionsvorsitzende Hermann Bobka. Attraktivere Angebote seien „der Königsweg zu weniger Individualverkehr“. Werders erster Beigeordneter Christian Große (CDU) spricht im sozialen Netzwerk Facebook von einer Verbesserung, die „mehr als überfällig“ ist. Die Stadt kämpft seit Jahren für einen 20-Minuten-Takt.
Wie berichtet prüft die Deutsche Bahn, einen sechsten Waggon an die Züge zu hängen, auch wenn dafür manche Bahnsteige zu kurz sind – auch in Werder. Außerdem wird geprüft, ob trotz fehlender Streckenkapazität in der Berliner Innenstadt mehr Züge fahren können. Derzeit fahren die Bahnen tagsüber halbstündlich, in der Hauptverkehrszeit gibt es einen Verstärkerzug pro Stunde.
Abends fahren die Züge stündlich, was den stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Kreilinger besonders aufregt, da auch kulturbegeisterte Werderaner die Möglichkeit bekommen müssten, abends ohne längere Wartezeiten aus Berlin zurück zu kommen. Kreilinger betonte gleichzeitig, wie nötig der Ersatz des hinter dem Bahnhof liegenden Bahnüberganges durch einen Tunnel ist, da die Schranken mit zusätzlichen Zügen noch öfter unten bleiben werden. „Es hat schon den Charakter einer absichtlichen Schädigung, wie die Landesregierung bei diesem Thema die Interessen der Werderaner mit Füßen tritt“, so Kreilinger. Seit Jahren verschiebt das Infrastrukturministerium den Start für die Bauplanung.
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