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Wieder frei. Die Kreuzung in der Altstadt wurde in sechs Wochen saniert.

© Lähns

Potsdam-Mittelmark: Zugang zur Altstadt offen Beelitzer Hauptkreuzung nach Umbau fertiggestellt

Beelitz - Der Weg in die Beelitzer Altstadt ist für Autofahrer wieder frei: Die zentrale Zufahrt über die Kreuzung an der Berliner-, Trebbiner- und Clara-Zetkin-Straße ist am gestrigen Montag von Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) eingeweiht worden. Während der Sommerferien hat der Landesbetrieb Straßenwesen die Kreuzung umgebaut.

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Beelitz - Der Weg in die Beelitzer Altstadt ist für Autofahrer wieder frei: Die zentrale Zufahrt über die Kreuzung an der Berliner-, Trebbiner- und Clara-Zetkin-Straße ist am gestrigen Montag von Verkehrsminister Jörg Vogelsänger (SPD) eingeweiht worden. Während der Sommerferien hat der Landesbetrieb Straßenwesen die Kreuzung umgebaut.

Um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen, wurden die Fahrbahnen reduziert und Verkehrsinseln ausgespart. Im Rahmen der Umbauarbeiten hat der Wasser- und Abwasserzweckverband Leitungen erneuert, die Stadt hat für neue Nebenanlagen gesorgt. Dass trotz umfangreicher Tiefbauarbeiten der Verkehr seit dem ersten Schultag wieder pünktlich rollt, sei eine große Erleichterung, sagte der Beelitzer Bürgermeister Bernhardt Knuth (BBB) am Montag. Er rechnete mit einer weitaus längeren Bauzeit. Die Kreuzung war sechs Wochen lang nur für Fußgänger passierbar, Autofahrer wurden umgeleitet.

Rund 455 000 Euro hat sich das Infrastrukturministerium als Bauherr den Umbau kosten lassen. Zur Eröffnung der Kreuzung übergab Vogelsänger der Stadt zudem einen Fördermittelbescheid in Höhe von 100 000 Euro für die weitere Altstadtsanierung. „80 Prozent der Altstadt haben wir im Rahmen der Städtebauförderung bereits gemeinsam saniert – den Rest schaffen wir auch noch“, sagte Vogelsänger.

Besonders um die Sanierung des maroden Deutschen Hauses, einst Beelitzer Prachtbau mit Schankstätte, Kino und Tanzsaal, wird seit Langem gerungen. Laut dem Beelitzer Bürgermeister bahnt sich jetzt offenbar eine Lösung an. Demnach kann die Stadt das Gebäude an einer der vier Kreuzungsecken jetzt von den Erben kaufen und an einen Investor veräußern, der es dann entwickeln wird. Den Investor wollte die Beelitzer Stadtverwaltung noch nicht bekannt geben. Zu erfahren war lediglich, dass der jetzt gefundenen Einigung lange Verhandlungen vorangegangen waren. Zudem gebe es von den Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung für den Zwischenerwerb bereits grünes Licht. „In einem Jahr könnte das Gebäude dann schon eingerüstet sein“, so Bürgermeister Knuth.

Auch an den weiteren drei Ecken im Kreuzungsbereich hat sich in den letzten Jahren viel getan: Der südliche Bereich des Lustgartens mit dem Genusseck des Beelitzer Landwirts Thomas Syring ist vor drei Jahren fertiggestellt worden. Das ehemalige Hotel Wehner wurde nach seiner Sanierung Anfang Dezember vergangenen Jahres als Wohn- und Geschäftshaus neu eröffnet. Auch das Gebäude auf der dritten Ecke ist mittlerweile fertig saniert und soll in den kommenden Wochen von einem neuen Mieter, einem Fahrradhandel, bezogen werden, teilte die Stadtverwaltung am Rande des Termins mit. es

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