zum Hauptinhalt
Erfahrener trifft auf Eleven. Bei der Quadriga-Party tauschten sich rund 500 Medienschaffende und Politiker aus, darunter auch Dietmar Bartsch.

© dpa/Michael Kappeler

Quadriga-Party zum Regierungswechsel: Zuckerschock an der Candy-Bar

Rund 500 Politiker und Medienschaffende nutzten das Event des Magazins „Politik&Kommunikation“, um sich neu kennenzulernen.

Stand:

Brot und Salz sind die traditionellen Gaben beim Einzug in ein neues Haus, damit beides nie ausgehe. Danach ist die traditionelle Welcome-Party für alte und neue Bundestagsabgeordnete benannt, zu der die Herausgeber des Magazins „Politik & Kommunikation“, Rudolf Hetzel und Torben Werner, bereits zum 6. Mal einluden, diesmal auf dem Campus der Quadriga Hochschule am Werderschen Markt.

Besonders umlagert war dabei eine riesige Etagere voller quietschbunter Süßigkeiten, die sich die Gäste in hellblau und weiß gestreifte Papiertüten abfüllen und dann als Stärkung für den dynamischen Austausch mit sich tragen konnten. Viele scheidende und neue Bundestagsabgeordnete und etablierte Medienschaffende waren unter den rund 500 Gästen. Die passten natürlich nicht alle auf einmal auf das Party-Gelände.

Currywurst und Champagner

Das machte aber nichts, denn es handelte sich um ein „Fly-In-Fly-Out-Event“, wie es bereits in der Einladung hieß: „Wenn Sie an dem Abend noch andere Termine haben, ist das also kein Problem.“ Schmackhafter kann man der Berlin-Mitte-Bubble eine Einladung kaum machen, da alle immer voller Termine sind.

Wenn man, auch auf dem Sprung befindlich, dazu noch Currywurst und Champagner snacken und im Vorübergehen manches regeln kann, was sich bei der Regierungsbildung letztlich noch zusammenrütteln muss, ist das schon ziemlich perfekt gestaltet. Musik im Hintergrund, live und vom DJ, wirkten im Stimmengewirr fast schon wie ein etwas überflüssiger Luxus.

Der Fotoautomat hingegen bot sich an, um Spannungen abzubauen beim gemeinsamen Gelächter über besonders alberne Aufnahmen. Roulette und Black Jack im Casino „Koalitionspoker“ lenkten vielleicht ein bisschen davon ab, dass der Zeitpunkt des Aufenthalts auch ein Risiko-Spiel war, je nachdem wen man treffen wollte.

Man wusste ja nicht, wann wer da war. Wissenschaftlerin Jutta Allmendinger, Dietmar Bartsch (Linke), Linda Teuteberg (FDP) und Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz gehörten zu denen, die zur Rush Hour ihre Runden drehten. Als Ausgleich für den Zucker-Schock an der Candy-Bar gab es an der Bar auch Gemüse-Cocktails. Frische Kräfte können gerade schließlich alle brauchen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })