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Schiefe Zähne: In der Prignitz tragen die wenigsten Kinder eine Spange
Die Krankenkasse Barmer hat die Daten zu Fehlstellungen und kieferorthopädischen Behandlungen verglichen. Brandenburg ist schlechter als der Bundesdurchschnitt, aber besser als Bayern.
Stand:
In der Prignitz haben brandenburgweit die wenigsten Kinder eine Zahnspange. Das teilt die Barmer Ersatzkasse nach einer eigenen Erhebung mit. Dafür seien die Häufigkeit kieferorthopädischer Behandlungen bei Kindern und Jugendlichen untersucht worden.
Während in Potsdam etwa 60 Prozent der Kinder Termine beim Kieferorthopäden hätten, seien es in der Prignitz nur 53 Prozent. Insgesamt seien Kinder in Brandenburg aber häufiger in kieferorthopädischer Behandlung als Gleichaltrige in anderen Bundesländern. 57,7 Prozent der Heranwachsenden in Brandenburg seien wegen Zahn- und Kieferfehlstellungen in Behandlung. Der Bundesdurchschnitt liege bei 54,7 Prozent. Nur in Bayern seien es mit 59,7 Prozent mehr Kinder.
Problematisch seien diese Werte nicht. „Fehlstellungen sollten unbedingt im Kindesalter behoben werden, da sonst Probleme wie Karies, Zahnfleischerkrankungen oder Kieferbeschwerden drohen“, sagt die Barmer-Landesgeschäftsführerin Gabriela Leyh. „Bleibt eine Behandlung aus, werden womöglich zu einem späteren Zeitpunkt kostenintensive Eingriffe notwendig.“
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