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Kanye West will mittlerweile Ye genannt werden.

© JEAN-BAPTISTE LACROIX/AFP

Social-Media-Phänomen Ye: Twitter sperrt Kanye West nach antisemitischem Beitrag

Twitter sperrt Kanye West nach antisemitischem Beitrag - Restriktionen gegen Rapper auch auf Instagram

Nach einem als antisemitisch eingestuften Beitrag von Kanye West auf Twitter hat der Onlinedienst das Konto des US-Rappers gesperrt. Wests Account sei wegen Verstößen gegen die Twitter-Regeln gesperrt, sagte eine Sprecherin des Kurzmitteilungsdienstes am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP.

Das Instagram-Mutterhaus Meta wiederum erklärte, Beiträge des Rappers in dem Onlinedienst seien wegen Regelverstößen entfernt worden, sein Zugriff auf seinen Account sei eingeschränkt worden.

West hatte auf Twitter geschrieben, er fühle sich gerade ein wenig schläfrig, wenn er jedoch wieder aufstehe, „werde ich death con 3 gegen jüdische Leute vorgehen“. Offenbar bezog er sich dabei auf den Code für militärische Kampfbereitschaft, Defcon.

Skandal um „White Lives Matter“-Shirt

Anfang des Monats hatte West mit einem Shirt mit der Aufschrift „White Lives Matter“ bei der Pariser Fashion Week für Unmut gesorgt. Der Slogan „Black Lives Matter“ war bei antirassistischen Demonstrationen in den USA berühmt geworden.

Dem Rapper Diddy, der ihn wegen des T-Shirts kritisiert hatte, antwortete West anschließend auf Twitter, „jüdische Leute“ hätten ihn zu der Kritik angestiftet.

In den vergangenen Jahren hatte West, der an einer bipolaren Störung leidet, immer wieder mit bizarren Auftritten für Aufsehen gesorgt. (AFP)

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