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Mit Überblick: Spielmacher Peyton Siva war mit Alba Berlin in Mailand gefordert.

© Andreas Gora/dpa

102:96-Sieg in Mailand: Alba Berlin schafft die nächste Überraschung

In der Euroleague schlagen sich die Berliner weiter wacker. Beim Play-off-Kandidaten Olimpia Mailand siegt Alba dank eines starken Schlussviertels.

Basketball-Bundesligist Alba Berlin ist in der Euroleague eine Überraschung gelungen. Nach zuletzt zwei Niederlagen gewannen die Berliner am Dienstagabend dank starkem Schlussspurt beim italienischen Playoff-Kandidaten Olimpia Mailand mit 102:96 (45:45). Trotz des achten Sieges im 23. Spiel der Königsklasse bleibt Alba im Tabellenkeller. Beste Berliner Werfer waren Marcus Eriksson mit 22 und Johannes Thiemann mit 13 Punkten.

Alba musste kurzfristig auf die Flügelspieler Kenneth Ogbe (Gehirnerschütterung) und Rokas Giedraitis verzichten, dessen Frau kurz vor der Geburt ihres Kindes steht. Die Berliner hatten zunächst Probleme, ihren Rhythmus zu finden und lagen zurück. Nach gut fünf Minuten waren sie besser im Spiel und gingen durch Peyton Siva erstmalig in Führung (14:13).

Alba Berlins letzte Ergebnisse in BBL, Pokal und Euroleague

  • Euroleague, 21. Spieltag: Zalgiris Kaunas – Alba Berlin 104:80
  • BBL, 17. Spieltag: Alba Berlin – Crailsheim 98:82
  • Euroleague, 22. Spieltag: Alba Berlin – Fenerbahce Istanbul 70:74
  • BBL, 18. Spieltag: Oldenburg – Alba Berlin 93:88
  • Euroleague, 23. Spieltag: Olimpia Mailand – Alba Berlin 96:102

Nun lag Alba meist vorn, im zweiten Viertel konnte Berlin sich sogar auf sieben Punkte absetzen (40:33). Aber beide Teams agierten nicht immer mit höchster Intensität – besonders in der Defensive. So ließen die Berliner die Mailänder zu oft von jenseits der Drei-Punkte-Linie werfen. Allein neun Mal waren die Italiener in der ersten Hälfte aus der Distanz erfolgreich.

Nach dem Seitenwechsel gingen beide Mannschaften dann deutlich aggressiver zu Werke. Mailand lag nun meist vorn, aber Alba gelang es immer wieder auszugleichen. Zu Beginn des Schlussabschnittes zogen die Gäste mit einem 13:2-Lauf davon. Mailand kam zwar wieder auf zwei Zähler heran, aber 52 Sekunden vor dem Ende sorgte Martin Hermannsson mit einem Drei-Punkt-Wurf zum 98:91 für die Entscheidung. (dpa)

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