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Hans Lindberg war bei den Füchsen mal wieder sehr treffsicher.

© IMAGO/Juergen Engler

32:29 in der Handball-Bundesliga: Füchse Berlin drehen das Spiel in Melsungen

Die Füchse Berlin liegen in Melsungen lange Zeit zurück, kämpfen sich in der zweiten Hälfte aber zurück und bleiben ungeschlagen.

Die Füchse Berlin bleiben in der Handball-Bundesliga weiter in der Erfolgsspur. Die Berliner gewannen am Sonntag nach einer starken Schlussphase bei der MT Melsungen mit 32:29 (12:15). Damit bleiben die Füchse weiter ungeschlagen. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit neun, Paul Drux, Mathias Gidsel und Mijajlo Marsenic mit je fünf Toren.

Trainer Jaron Siewert musste kurzfristig auf Rückraumspieler Lasse Andersson verzichten, der im Training eine Knöchelverletzung erlitten hatte. Sein Team begann solide, ging 4:3 in Führung, doch dann riss der Faden. Die Defensive funktionierte gar nicht, im Angriff häuften sich die technischen Fehler gegen aggressiv verteidigende Gastgeber. So lagen sie plötzlich 4:7 hinten.

Nach knapp zehn Minuten verließ Victor Kireev den Berliner Kasten, für ihn kam Dejan Milosavljev, der sich gleich mit einer Parade einführte. Die Abwehr stand nun deutlich besser, aber im Angriff fehlte weiterhin die Präzision. Immer wieder scheiterten die Füchse mit schwachen Abschlüssen an Melsungens Schlussmann Nobojsa Simic - der zeigte neun Paraden in der ersten Hälfte.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Berliner Fehlerquote zunächst hoch. Nach gut 39 Minuten betrug der Rückstand wieder vier Tore (17:21). Doch die Füchse kämpften und den ersatzgeschwächten Gastgebern ging mehr und mehr die Puste aus. Nach knapp 53 Minuten holten sich die Gäste nach langer Zeit die Führung zurück (27:26). Und diese konnten sie bis zur Schlusssirene weiter ausbauen. (dpa)

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