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3:4 nach 3:1-Führung gegen Schwenningen: Eisbären verlieren maximal dramatisch
17 Sekunden trennen die Berliner vom zwölften Saisonsieg in Serie. Doch dann schießt Schwenningen noch zwei Tore und ist auch in der Overtime zur Stelle.
Stand:
In der ausverkauften Uber-Arena feierten die Fans am Sonntagnachmittag schon ausgelassen. 17 Sekunden waren noch zu spielen und die Eisbären Berlin steuerten auf den zwölften Sieg nacheinander in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zu. 3:1 führten sie gegen Schwenningen. Was sollte da noch schiefgehen?
Im Eishockey ist vieles möglich, aber das, was sich in der letzten Minute gegen die Wild Wings abspielte, gibt es auch in dieser Sportart höchst selten. Die Berliner kassierten erst 2:3 und dann tatsächlich mit 0,6 Sekunden Restspielzeit auch noch den Ausgleich. Der war zwar höchst umstritten, zählte aber.
In der folgenden Overtime fiel dann auch noch das 3:4 gegen die Berliner, die damit ein Spiel verloren hatten, das eigentlich nicht zu verlieren war. Zach Senyshyn ließ sich feiern und beendete damit auch die 19 Spiele währende Verlängerungsserie der Eisbären. Die hatten letztmals eine Overtime im Januar 2023 verloren.
Die Tore von Liam Kirk, Eric Mik in Unterzahl sowie Gabriel Fontaine in Überzahl hatten den Eisbären eine komfortable und verdiente 3:1-Führung beschert, ehe das Unheil seinen Lauf nahm. Die Tabellenführung bleibt den Berlinern aber erhalten und nun steht nach anstrengenden Wochen mit vielen Spielen erst einmal die Länderspielpause für den Deutschland-Cup an.
Danach wollen die Eisbären dann eine neue Serie starten und sie dürfen sich schon einmal den 28. Dezember im Kalender markieren. Dann kommen die Schwenninger wieder nach Berlin. Nach zwei dramatischen 3:4-Niederlagen in dieser Saison gegen die Wild Wings sollte der Meister dann einmal ein Spiel bis zum Schluss konzentriert zu Ende bringen. (Tsp)
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