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Berlins Jack Kayil war nicht nur in dieser Szene den Schritt schneller als die Münchner Verteidigung.

© Imago/HMB-Media

Alba-Basketballer weiter im Aufwind: 67:61-Heimsieg gegen Meister FC Bayern

Berlin ist besser als München – zumindest am Sonntag im Basketball. Im Klassiker haben die Gastgeber am Ende die besseren Nerven.

Stand:

Alba Berlin hat den Klassiker der Basketball-Bundesliga überraschend gewonnen. Die Berliner kämpften am Sonntagabend daheim vor 12.189 Zuschauern den Titelverteidiger FC Bayern München nach hartem Kampf mit 67:61 (35:38) nieder. Für Alba war es in der Liga der zweite Sieg im vierten Spiel. Beste Berliner Werfer waren Jack Kayil, Martin Hermannsson und J’Wan Roberts mit je zwölf Punkten.

Trainer Pedro Calles musste neben dem Abgang unter der Woche von Boogie Ellis, dem Langzeitverletzten Martynas Echodas auch noch kurzfristig auf Center Norris Abgakoko verzichten. So komplettierten drei Jugendspieler den Kader. Die Bayern traten sogar nur mit zehn Akteuren an. Und so entwickelte sich eine sehr ausgeglichene Partie, in der die Führung in der ersten Hälfte hin und her wechselte.

Alba verteidigte mit viel Intensität und konnte so die Bayern einige Male stoppen. Einzig unter dem Korb hatten die Gastgeber Probleme, so dass der Meister immer wieder zu Rebounds kamen. Insgesamt hatten beide Teams in der Offensive wenig Rhythmus, so dass es in der ersten Hälfte nur wenig Punkte zu bestaunen gab.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Niveau überschaubar. Alba gelang nun offensiv kaum noch etwas und die Bayern konnten sich im dritten Viertel auf 52:44 absetzen. Allerdings gelang auch ihnen nicht viel. Alba kämpfte sich zurück – und am Ende wurde es ein Krimi. 51 Sekunden vor Ende traf Jack Kayil mit einem Dreipunktwurf zum 61:58, 24 Sekunden vor Ende verwandelte er zudem zwei Freiwürfe und brachte Alba so den Sieg. (dpa)

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