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Will McDowell-White (links, gegen den Chemnitzer Nicholas Tischler) hofft mit Alba noch auf den direkten Einzug in die Play-offs.

© IMAGO/Nachtigall

Alba Berlin im Kampf um die Play-offs: Gewinnen, hoffen und rechnen

Anderthalb Wochen vor dem Ende der Hauptrunde ist es in der Basketball-Bundesliga eng wie lange nicht. Alba trifft am Mittwoch auf den MBC und braucht unbedingt einen Sieg.

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Die Basketball-Bundesliga hat seit ein paar Wochen ein neues Feature auf ihrer Homepage. Die „Tabellenprognose“ zeigt an, welchen Rang die Teams am Ende der Saison im besten und im schlechtesten Fall erreichen können. In der Theorie ist das eine interessante Übersicht, in der Praxis krankt diese aber nicht nur an der fehlenden Interaktivität.

Denn die sehr enge Konstellation in der BBL sorgt dafür, dass – abgesehen von Bayern und Ulm an der Tabellenspitze sowie Absteiger Göttingen – für alle Teams so gut wie alles möglich ist. Gut illustrieren lässt sich das an Alba Berlin. Im Idealfall wird der Vizemeister noch Dritter und hat in der ersten Play-off-Runde Heimrecht. Läuft alles gegen die Mannschaft von Trainer Pedro Calles wird sie 13. und fährt nach der Hauptrunde in den Urlaub.

„Für uns ist die Situation unverändert: Jedes Spiel ist wichtig, jedes Spiel zählt“, sagt Calles vor dem vorletzten Spiel am Mittwoch (18.30 Uhr) in der Friedrichshainer Arena gegen den Mitteldeutschen BC. Ein Sieg ist Pflicht für Alba, genauso wie zum Abschluss am Donnerstag kommender Woche gegen Schlusslicht Göttingen. „Es bedeutet uns wahnsinnig viel, die letzten beiden Hauptrunden-Duelle vor heimischer Kulisse zu spielen“, sagt Jonas Mattisseck.

Der deutliche Sieg in Chemnitz am Sonntag hat den Berlinern neues Selbstvertrauen verliehen, doch in dieser Saison ist das so eine Sache mit Alba und dem vermeintlichen Schwung. Immer wenn man denkt, jetzt ist das Team auf dem richtigen Weg, folgt ein Rückschlag. Doch die Zeit, in denen diese noch zu verschmerzen waren, sind vorbei.

Das Hinspiel in Weißenfels hat Alba Ende Dezember mit 76:94 verloren, das letzte Heimspiel gegen den MBC ging in der vergangenen Saison sogar als höchste Heimniederlage in die Berliner BBL-Geschichte ein. Alba sollte gewarnt sein und um den direkten Vergleich, der bei dieser Tabellenkonstellation noch sehr wichtig werden könnte, für sich zu entscheiden, brauchen die Berliner einen sehr deutlichen Sieg.

Mit zwei Erfolgen in den letzten zwei Spielen wäre Alba zumindest die Teilnahme an den Play-ins sicher. Ob es für mehr reicht, hängt von den Ergebnissen der Konkurrenz ab.

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