„Wir sind einfach nicht gut genug“: Alba Berlin offenbart gegen Monaco einige Schwächen

Die Negativserie der Basketballer von Alba Berlin setzt sich auch im neuen Jahr fort. Nachdem die Berliner am Donnerstagabend in der Euroleague die nächste Niederlage einstecken mussten – vor 6858 Zuschauern setzte es gegen Tabellenführer AS Monaco eine 90:105-Niederlage – bleibt der Bundesligist abgeschlagen Schlusslicht der Königsklasse. „In der ersten Halbzeit haben wir zu überhastet und unorganisiert agiert, aber das hat sich in der zweiten Hälfte gebessert“, bilanzierte Co-Kapitän Jonas Mattisseck. „Die Aggressivität und den Fokus, den wir zum Ende hatten, müssen wir jetzt mit in die Partie am Sonntag nehmen.“

Dann geht es in Berlin nämlich gegen den einstigen Dauerrivalen um die Meisterschaft in der Bundesliga, den FC Bayern München (15.00 Uhr/Dyn). Und die Ausgangslage könnte kaum schlechter sein. Bei Alba fehlen weiterhin einige Spieler verletzt, gegen Monaco musste Albas Kapitän Martin Hermannsson wegen Achillessehnenproblemen eine Pause einlegen. Hinzu kommt die anhaltende Ergebniskrise.

Das aktuelle Team wirkt verunsichert. Und vor allem die Defensive schwächelt gewaltig, wie sich einmal mehr gegen die Monegassen zeigte. „Da sind wir viel zu löchrig und machen es dem Gegner zu einfach. Da muss man realistisch sein. Wir sind im Moment einfach nicht gut genug. Es fehlt an vielen Enden“, sagte Eigengewächs Malte Delow.

Bei den Frauen von Alba Berlin läuft es derweil deutlich besser. Die Berlinerinnen gewannen zum Abschluss des Jahres 2024 souverän mit 74:60 in Nördlingen und wollen am Sonnabend (19 Uhr) bei den Eisvögeln vom USC Freiburg einen weiteren Auswärtserfolg feiern, um den Druck auf die Spitzenreiterinnen aus Keltern zu erhöhen, die aktuell zwei Punkte mehr auf dem Konto haben. (Tsp/dpa)