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Kaum da, schon wieder weg? Erik ten Hag.

© IMAGO/Steinsiek.ch/IMAGO/Ayman ALahmed

Bayer Leverkusen entlässt Erik ten Hag: Die Gründe für den Groll gegen den Trainer

Das Kapitel Bayer Leverkusen ist für Erik ten Hag schon wieder vorbei. Die Gründe für die schnelle Entlassung.

Von Jana Glose

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Bayer Leverkusen hat sich Medienberichten zufolge schon nach dem zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga von Trainer Erik ten Hag getrennt. Der erst zu dieser Saison als Nachfolger von Xabi Alonso verpflichtete Niederländer sei freigestellt worden, berichteten der TV-Sender Sky, „Bild“ und Transfer-Experte Fabrizio Romano.

Der 55-Jährige hatte erst in diesem Sommer die Nachfolge von Meistermacher Xabi Alonso angetreten. Der Niederländer verlor sein erstes Ligaspiel mit dem neuen Klub 1:2 gegen die TSG Hoffenheim und musste am zweiten Spieltag ein peinliches 3:3 bei Werder Bremen hinnehmen. Im Weserstadion gab Bayer in Überzahl noch eine 3:1-Führung aus der Hand.

„Schon auf etlichen Ebenen Porzellan zerschlagen“

Bereits wenige Wochen nach seinem Amtsantritt waren auch intern die Zweifel am Trainer gewachsen. Schon vor der Partie in Bremen hatte der „Kicker“ die Spielvorbereitung und die Ansprachen von ten Hag als kritisch beschrieben. Danach schrieb das Magazin, ten Hag habe „schon auf etlichen Ebenen Porzellan zerschlagen“. Dazu passte: Von seinen Vorgesetzten erhielt er weder vor noch nach dem Spiel in Bremen öffentlich das Vertrauen ausgesprochen. Nun also seine Entlassung.

Laut „Kicker“ waren nicht nur der missratene Saisonstart, sondern auch interne Konflikte Gründe für die wachsende Kritik und die schnelle Trennung. So stellte sich ten Hag öffentlich gegen einen möglichen Verkauf von Granit Xhaka – obwohl Sportchef Simon Rolfes erklärt hatte, ihn bei einer Win-win-Situation gehen zu lassen. Zudem forderte der Coach mehrfach öffentlich weitere Neuzugänge, was im Club ebenfalls für Irritationen gesorgt haben soll. (dpa)

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