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Unions Khedira beim Jubel im heimischen Stadion An der Alten Försterei.

© AFP/Odd Andersen

Bericht über mögliche Champions-League-Ausnahme: 1. FC Union darf offenbar doch auf echte Heimspiele hoffen

Aufgrund der vielen Stehplätze in der heimischen Alten Försterei hatte der Club bereits mit einem Umzug ins Olympiastadion geplant. Einem Bericht zufolge ist eine UEFA-Ausnahme nun doch noch nicht vom Tisch.

Der 1. FC Union Berlin wird seine Spiele in der Champions League womöglich doch im eigenen Stadion austragen können. Die „Süddeutsche Zeitung“ berichtete am Dienstag ohne nähere Quellenangabe, dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) eine Verlängerung des Stehplatz-Pilotprojekts in Erwägung ziehe.

Die finale Entscheidung solle bei einer Sitzung am Mittwochnachmittag im Hauptsitz in Nyon getroffen werden. Der Club hatte aufgrund der vielen Stehplätze im Stadion An der Alten Försterei mit einem Umzug ins Olympiastadion geplant.

Das Pilotprojekt war in der vergangenen Saison gestartet worden, nachdem Stehplätze in europäischen Clubwettbewerben jahrzehntelang verboten waren. In der Saison 2021/22 war Union für seine Spiele in der Conference League bereits in den Westen Berlins umgezogen.

Union-Präsident Zingler hatte Mitte Juni noch Zweifel an Champions-League-Spielen in der Alten Försterei geäußert. „Wir wissen nicht, ob das Stehplatzprogramm fortgeführt wird. Es könnte sein, dann aber wahrscheinlich mit Klappsitzen. Auch das können wir nicht erfüllen“, hatte er erklärt.

Zudem seien die Bedingungen der UEFA in der Champions League so, „dass wir die Karten, die wir selbst verteilen können, erheblich reduzieren müssten“, so Zingler. „Wir können für die Alte Försterei noch nicht mal ein theoretisches Angebot machen, dass jedes Mitglied ein Spiel besuchen kann.“ (dpa)

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