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Auf sie kommt es an: Louisa Lippmann zeigte gegen Belgien eine starke Leistung.

© Guido Kirchner/dpa

Sieg gegen Belgien: Deutsche Volleyballerinnen bei Olympia-Quali auf dem Weg ins Halbfinale

Die deutschen Volleyballerinnen gewinnen auch ihr zweites Vorrundenspiel bei der Olympia-Qualifikation in den Niederlanden. Das Halbfinale ist nah.

Die deutschen Volleyballerinnen haben einen Riesenschritt in Richtung Halbfinale in der Olympia-Qualifikation gemacht. Nach dem Überraschungserfolg gegen den Mitfavoriten Türkei bezwang die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski am Mittwoch in den Niederlanden Belgien mit 3:1 (33:31, 26:24, 24:26, 25:22) und gewann auch ihr zweites Vorrundenspiel. Im dritten Satz ließ die DVV-Auswahl sogar zwei Matchbälle ungenutzt.

Beste deutsche Angreiferin bei dem Arbeitssieg vor 2103 Zuschauern in Apeldoorn war die überragende Louisa Lippmann mit 30 Punkten. „Das war ein super hartes Spiel“, resümierte Spielführerin Denise Hanke. „Ich bin super stolz, dass wir das hinbekommen haben.“ Nach einem Ruhetag bestreiten Koslowskis Spielerinnen ihr Vorrundenfinale am Freitag gegen Kroatien (13.30 Uhr). Nur der Turniergewinner qualifiziert sich für Olympia in Tokio.

Das deutsche Team muss hart kämpfen

Koslowski konnte mit seiner Mannschaft anfangs überhaupt nicht zufrieden sein. „Block und Abwehr müssen aggressiver werden“, forderte der Vereinscoach des SSC Palmberg Schwerin in der ersten Auszeit beim Stand von 6:10. Viel zu passiv agierte seine Mannschaft nach dem Auftakterfolg gegen die Türkinnen. Es wurde zunächst nicht wesentlich besser. „Wir müssen agieren und nicht reagieren. Wir müssen komplett unseren Modus ändern“, verlangte Koslowski in der nächsten Pause beim 8:14.

Deutschland trat nun mutiger auf, die belgische Annahme wackelte. Lippmann & Co. bewiesen zudem starke Nerven. Sechs Satzbälle wehrten sie ab, ehe der eigene dritte Satzball zur 1:0-Führung reichte.

Doch der Wille der Belgierinnen war noch lange nicht gebrochen. Koslowskis Mannschaft musste hart um jeden Punkt kämpfen und ging auch mit 2:0 in Führung. Im dritten Durchgang hatten die Deutschen sogar zwei Matchbälle, konnten sie aber nicht verwerten. Im Entscheidungssatz übernahm Lippmann in der entscheidenden Phase wieder die Kontrolle. Die China-Legionärin verwandelte dann auch den insgesamt sechsten Matchball. (dpa)

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