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Die Sprintstaffel um Lisa Mayer, Gina Lueckenkemper, Alexandra Burghardt und Rebekka Haase feierte in München ausgiebig, nun soll es in Berlin weitergehen.

© Imago/Beautiful Sports

Istaf in Berlin: Die Chancen für ein rauschendes Leichtathletik-Fest stehen gut

Die Stimmung bei der EM in München hat Eindruck hinterlassen, nun kann Berlin noch etwas draufsetzen. Ein Kommentar

Auch wenn sie langsam trüber werden: Die Bilder von der besonderen Stimmung bei den European Championships in München, die am vergangenen Sonntag endeten, sind noch immer präsent. Besonders großen Anteil an der elektrisierenden Atmosphäre in der bayerischen Landeshauptstadt hatten die Leichtathletinnen und Leichtathleten, die das Publikum im Münchner Olympiastadion dank unerwarteter Bestleistungen in positive Rage versetzten.

Vor diesem Hintergrund darf man erwarten, dass auch Berlin vom Leichtathletikfieber gepackt wird und beim Internationale Stadionfest (Istaf) in der kommenden Woche diese Begeisterung weitergetragen wird. Zumal die Veranstalter am Freitag mitteilen konnten, dass bereits neun Europameisterinnen und Europameister ihre Teilnahme im Olympiastadion zugesagt haben.

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Dabei sein werden unter anderen 5000-Meter-Europameisterin Konstanze Klosterhalfen, die Sprint-Staffel der Frauen um Gina Lückenkemper sowie Zehnkämpfer Niklas Kaul. Auch Silbermedaillengewinnerin und Olympiasiegerin Malaika Mihambo, die sich in diesem Jahr zur WM-Titelverteidigerin kürte, hat sich bereits angemeldet.

Richtig Bock auf Berlin

Weil beim Istaf ja auch das Internationale im Vordergrund steht, dürfen sich die Leichtathletik-Fans besonders auch auf Noah Lyles, den Weltmeister über 200 Meter, freuen, der bei seinem Goldcoup die drittschnellste Zeit über diese Distanz schaffte. Doppel-Europameisterin Lückenkemper hatte nach eigenen Aussagen großen Anteil an diesem Coup. „Noah sagte, er hätte mal so richtig Bock auf ein geiles Meeting mit richtig cooler Stimmung. Da habe ich geantwortet, dann musst du unbedingt zum Istaf nach Berlin kommen“, ließ sie wissen.

Schon das Istaf im vergangenen Jahr stand ganz im Zeichen des Aufbruchs nach den Einschränkugen durch die Corona-Pandemie. In diesem Jahr stehen die Chancen gut, dass in Sachen Stimmung noch mal etwas draufgesetzt wird. Nach einer verkorksten WM und der berauschenden EM ist das Olympiastadion genau der richtige Ort für das Happy End eines wilden Jahres.

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