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Europa kann kommen. Die Füchse-Spieler Nils Lichtlein (l.) und Paul Drux in ihren neuen Trikots – extra für die European League.

© Füchse Berlin

Starker Saisonstart auch in Europa: Die Füchse Berlin sind in guter Position

Gegen Azoty-Pulawy stehen die Füchse vor einer Pflichtaufgabe in der European League. Angesichts des straffen Programms werden einige Spieler geschont.

Hängende Köpfe, Tränen bei Spielern und Trainer, mancherorts ein wenig Frustration – nach der Finalniederlage der Füchse gegen den SC Magdeburg in der European League kurz vorm Ende der vergangenen Saison war die Stimmung bei den Berlinern am Tiefpunkt. Nur wenige Monate später sieht die Welt für den Klub schon wieder viel fröhlicher aus.

Nach vier Siegen in der Bundesliga und einem erfolgreichen internationalen Auftakt bei KS Azoty-Pulawy (32:24), geht das Team von Trainer Jaron Siewert mit breiter Brust in das heutige Rückspiel gegen die Polen (18.45 Uhr) in heimischer Halle.

„Wir sind gerade in einer guten Position. Anders als in der letzten Saison müssen wir auf keine Spieler verzichten, sei es durch Corona oder Verletzungen. Wir sind eingespielt und das zahlt sich aus,” erklärt Lasse Andersson den Lauf seiner Mannschaft. Trotzdem warnt der Rückraumspieler davor, übermütig zu werden. „Beim Hinspiel hat Pulawy sehr viel Energie an den Tag gelegt, viel Druck auf uns ausgeübt und war körperlich stark.”

Während der aktuell Vierte der polnischen Liga vor einer Woche anfangs frei aufspielte – allen voran der ehemalige Bundesliga-Legionär Michal Jurecki –, rieben sich die Berliner zunächst an der gegnerischen Defensive auf und liefen bis zur 45. Minute einem Rückstand hinterher. Erst als Pulawy zum Ende hin die Kräfte ausgingen, drehte sich das Spiel.

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So spannend wollen es Andersson und sein Team nicht wieder machen. Im neuen, dunkelroten Europa-Trikot soll viel mehr an den Auftritt in Minden vor fünf Tagen angeknüpft werden, wo die Füchse von Beginn das Spielgeschehen dominierten. Im Optimalfall kann Trainer Jaron Siewert dann einigen Stammkräften etwas Schonzeit im eng getakteten Spielplan verschaffen.

Eingeplant ist auf jeden Fall eine Pause für Paul Drux, für den Matthes Langhoff in den Kader rückt. Doch auch ohne den Kapitän sollte der Einzug in die Gruppenphase kaum noch in Gefahr geraten. Es ist davon auszugehen, dass in Berlin weiter gefeiert werden darf. Tränen sind erst einmal Geschichte.

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