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Hannover Scorpions - DEG Metro Stars

© dpa

Play-off-Finale: Düsseldorf fordert die Eisbären

Die Düsseldorfer EG hat durch einen 3:1-Sieg bei den Hannover Scorpions die Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft erreicht. Dort trifft sie ab Donnerstag auf die Eisbären.

Lange haben die Eisbären auf ihren Finalgegner warten müssen, seit Dienstagabend wissen die Berliner nun, dass der Gegner in der Finalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft aus Düsseldorf kommt. In einem hart umkämpften Spiel siegte die DEG in der fünften und entscheidenden Partie in der Halbfinalserie 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) bei den Hannover Scorpions. Düsseldorf gewann die Serie somit nach 1:2-Rückstand noch 3:2. Als das Spiel in Hannover vorbei war, sagte Düsseldorfs Kapitän Daniel Kreutzer: „Das ist ein überragendes Gefühl, wir haben es uns verdient.“

Nach zwei ausgeglichenen Drittel hatte es 1:1 gestanden. Im letzten Abschnitt gelang Rob Collins dann mit einem Distanzschuss die Vorentscheidung zugunsten der Düsseldorfer. Brandon Reid traf kurz vor Ende noch zum 3:1 für die Gäste. Im Viertel- und Halbfinale mussten die Düsseldorfer jeweils über die volle Distanz von Spielen gehen, sie haben nun schon zwölf Play-off-Partien hinter sich, die Berliner dagegen nur acht. „Gegen Berlin sollten wir uns keine so lange Serie leisten“, sagte Kreutzer. „Das könnte dann mit der Kraft bei uns nicht mehr so gut aussehen.“

Am Donnerstagabend empfangen die Berliner ihren Finalgegner zum ersten Spiel der Best-of-five-Serie in Berlin, am Sonnabend ist dann das zweite Spiel in Düsseldorf. Die DEG hat eine läuferisch sehr schnelle Mannschaft, was eine temporeiche Finalserie verspricht. In der Hauptrunde konnten die Eisbären in drei von vier Auftritten gegen Düsseldorf gewinnen. „Aber das heißt jetzt natürlich nichts mehr“, sagt Eisbären-Stürmer Sven Felski. „Die Düsseldorfer werden ein harter Gegner sein, ein Selbstläufer wird das nicht.“ Mit der Rolle des Favoriten könnten die Eisbären aber gut leben, sagt Felskis Trainer Don Jackson: „Wir haben gesagt, dass wir Meister werden wollen und dabei bleibt es.“

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