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Wie der Berlin-Marathon führt auch das Radrennen Velocity an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei.

© Picture Alliance/dpa/Paul Zinken

Eines der größten Radsport-Events in Deutschland: Berliner Velocity fällt für mindestens zwei Jahre aus

Der Veranstalter will zunächst prüfen, „wie sich die außergewöhnlich hohen Kosten bei den Aspekten Sicherheit und Straßensperrungen für die Zukunft verträglich gestalten lassen“.

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Es ist ein großer Rückschlag für die Sportstadt Berlin. In den kommenden beiden Jahren fällt das Radsport-Event Velocity aus. „Zwischenzeitlich evaluieren wir, wie sich die außergewöhnlich hohen Kosten bei den Aspekten Sicherheit und Straßensperrungen für die Zukunft verträglich gestalten lassen“, heißt es auf der Website der Veranstaltung.

2750 Teilnehmende hatten sich in diesem Jahr für die 60-Kilometer-Distanz angemeldet, über 3620 Sportlerinnen und Sportler radelten die 100-Kilometer-Strecke. Die Veranstalter verzeichneten einen neuen Rekord, was den hohen Zuspruch zeigt. Weil der Leistungsgedanke eher untergeordnet ist, sprich Velocity viele Breitensportler an. Ähnlich wie beim Berlin-Marathon verbinden sich hier sportlicher Anspruch, die besondere Stimmung und eben die Einbettung des Events in die Stadt.

Dennoch sieht sich SCC Events als Veranstalter offenbar gezwungen, das Konzept grundsätzlich zu überarbeiten. Man wolle „Lösungen finden, wie der Fortbestand eines solchen Events mit dem gesamtstädtischen Interesse einhergehen kann, um wiederkehrenden und damit nachhaltigen Sportformaten in Berlin ein festes Zuhause zu geben“, heißt es weiter.

Das Format hatte sich über die Jahre zu einem der größten Radsport-Events in ganz Deutschland entwickelt, der erste Velothon fand bereits 2008 statt. 2019 fiel das Rennen wegen Lizenzstreitigkeiten aus, danach wegen Corona. Seit 2022 läuft es unter dem Titel Velocity.

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