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Sport: Fifa: Schlechte Chancen für Torkameras

Berlin - Man stellt sich die Jahrestagung vom International Board des Fußball-Weltverbandes Fifa so vor: Irgendwo in Wales (an diesem Wochenende in Cardiff) sitzen acht alte Herren, vielleicht sogar in Clubsesseln mit einem guten Whisky, beieinander, erzählen Wohlbekanntes über Fußball und Moderne und beschließen am Ende: wieder nichts. Der International Board setzt sich aus vier Vertretern von der Fifa und je einem der Verbände Englands, Schottlands, Nordirlands und aus Wales zusammen, für Regeländerungen ist eine Zweidrittelmehrheit nötig.

Berlin - Man stellt sich die Jahrestagung vom International Board des Fußball-Weltverbandes Fifa so vor: Irgendwo in Wales (an diesem Wochenende in Cardiff) sitzen acht alte Herren, vielleicht sogar in Clubsesseln mit einem guten Whisky, beieinander, erzählen Wohlbekanntes über Fußball und Moderne und beschließen am Ende: wieder nichts.

Der International Board setzt sich aus vier Vertretern von der Fifa und je einem der Verbände Englands, Schottlands, Nordirlands und aus Wales zusammen, für Regeländerungen ist eine Zweidrittelmehrheit nötig. Nach Diskussionen um die Schiedsrichter bei der WM traf sich der Board im Oktober zu einer Sitzung, bei der beschlossen wurde, dass Hersteller ihre Technologien – ob Chip im Ball oder Torkamera – vorstellen können. Wie die Zeitung „Guardian“ berichtet, seien jedoch alle Systeme durchgefallen.

Erfolg haben könnte hingegen der Antrag der deutschen Schiedsrichterkommission. Bei der Verhinderung einer klaren Torchance soll demnach nur für Vergehen, die mit einem Freistoß zu ahnden sind, zwingend ein Feldverweis ausgesprochen werden. Bei einem Vergehen im Strafraum soll der Elfmeter als Strafe ausreichen, der zurzeit obligatorische Platzverweis ist demnach zu viel des Guten. klapp

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