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Cristiano Ronaldo ist bei Manchester United unglücklich. Beim BVB wäre er aber auch fehl am Platz.

© dpa/Jon Super

Kein Gewinn für die Bundesliga: Finger weg von Cristiano Ronaldo!

Cristiano Ronaldo bei Borussia Dortmund? Höchstens durch eine Crowdfunding-Aktion. Doch das Geld wäre woanders definitiv besser investiert. Ein Kommentar.

Haste mal ’nen Euro? Am Besten gleich 40 000 Euro. Einen Cristiano Ronaldo zu holen, das wird teuer. Die Idee, dem Herzensklub die Dienste des Superstars per Crowdfunding zu finanzieren, ist schräg. Trotzdem gibt es sie im Umfeld von Borussia Dortmund. Schließlich wird Ronaldo, bei Manchester United unglücklich, von seinem Berater auch in der Bundesliga angeboten.

Der BVB hat nicht genug Geld, um sich einen Ronaldo zu leisten. Angeblich sind nur zehn Millionen im Budget übrig. Nach einem schlechten Geschäftsjahr (35 Millionen Euro Verlust in 21/22, coronabedingt) kein Wunder. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat zum Thema Ronaldo gesagt: „Es gibt keinen Kontakt und deshalb auch keinen Transfer.“

Sicher gibt es bei vielen Fans den Wunsch, dass ein Ronaldo nach dem Abgang von internationalen Größen wie Robert Lewandowski oder Erling Haaland Glanz in die – im Vergleich zu Spanien und England – piefige Bundesligahütte bringt. Aber würde es etwas bringen, wenn der Mann mit 37 Jahren ein Teamgefüge durch sein Stargehabe auseinander sprengt und physisch irgendwann abbaut?

Aber er wird wohl kaum in die Bundesliga kommen, da können sich eh 15 Klubs den Portugiesen nicht leisten, sagt Bayern-Coach Julian Nagelsmann. Und Ronaldo will sich bestimmt mindestens 15 Bundesligisten nicht leisten wollen. Beim VfL Bochum würden wohl nicht mal 100 Crowdfunding-Aktionen für eine Woche Ronaldo reichen. Ist auch gut so. Es gibt Möglichkeiten, das Geld besser investieren, als in die Dienste eines eitlen Multimillionärs.

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