zum Hauptinhalt
Ty Ronning erzielt das 1:0 für die Eisbären durch einen Penaltyschuss.

© Imago/Zink/Thomas Hahn

Fünfter Sieg in Serie: Eisbären effektiv im Unterzahl-Festival

Dank ihrer Abwehrleistung und eines gut aufgelegten Torwarts Jake Hildebrand schlagen die Berliner die Nürnberg Ice Tigers 5:2. In der kommenden Woche warten drei weitere Auswärtsspiele.

Stand:

Die Eisbären haben ihre Siegesserie fortgesetzt. Dank eines 5:2 (2:1, 0:1, 3:0) bei den Nürnberg Ice Tigers feierten die Berliner bereits ihren fünften Erfolg in Serie. Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig eine 1:0-Führung für das Team von Serge Aubin ist. Sie feierten bereits ihren 17. Sieg in dieser Saison nach diesem Zwischenstand.

Ty Ronning war für dieses 1:0 nach etwas mehr als vier Minuten zuständig. Weil er bei einer Großchance gefoult wurde, bekam der erfolgreichste Torschütze der Eisbären einen Penalty zugesprochen, den er auch souverän verwandelte.

Marcel Noebels fehlt aus persönlichen Gründen

Nach einem Patzer beim Spielaufbau konnten die Gastgeber allerdings durch Cole Maier ausgleichen. Zur ersten Pause lagen die Berliner dennoch wieder in Führung, weil Liam Kirk seinen aktuellen Lauf fortsetzte und bereits sein siebtes Tor in den letzten fünf Spielen erzielte.

Es war ein arbeitsreicher Arbeitstag. Wir wussten, wie gut ihr Powerplay ist und haben das gut angenommen.

Torwart Jake Hildebrand auf Magentasport über das zahlreiche Unterzahlspiel.

Im Mitteldrittel wehrten sich die Eisbären, die Verteidiger Markus Niemeläinen wieder einsetzen konnten, lange gegen den erneuten Ausgleich, obwohl sie ständig in Unterzahl spielten, zeitweise sogar mit zwei Mann weniger. Torwart Jake Hildebrand und die Unterzahl-Formation brachten die Nürnberger aber regelrecht zur Verzweiflung. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende des Drittels war Cole Maier im Powerplay für die Gastgeber aber zum zweiten Mal in diesem Spiel zur Stelle.

7
Tore hat Liam Kirk in den letzten fünf Spielen erzielt.

Ohne den aus persönlichen Gründen fehlenden Marcel Noebels bekamen die Eisbären gleich zu Beginn des Schlussdrittels einen Penalty gegen sich ausgesprochen. Diesmal ging das Duell an den Keeper. Was Sinnbild war für einen starken Nachmittag von Hildebrand, der aber auch Glück hatte, dass einige Nürnberger Versuche am Pfosten landeten.

Es ist kaum davon auszugehen, dass Aubin rundum zufrieden war mit der Leistung seines Teams, das er nach dem 3:2-Heimsieg gegen Iserlohn am Freitag zu einer Leistungssteigerung aufgefordert hatte. Acht Unterzahlspiele sind in der Summe auch schlichtweg zu viel. Aber trotzdem waren die Eisbären entscheidend zur Stelle. Zach Boychuk (43.) traf zur dritten Führung, Leo Pföderl in Überzahl (55.) und Ronning mit seinem zweiten Tor des Tages (56.) machten alles klar.

In der kommenden Woche sind die Eisbären dreimal auswärts gefordert. Nach dem Auftakt in Köln am Dienstag (19.30 Uhr) stehen die Spiele in Mannheim (Freitag, 19.30) und Düsseldorf (Sonntag, 14 Uhr) an.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })