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Füchse-Trainer Jaron Siewert blickt trotz der jüngsten Ergebniskrise positiv auf das Champions-League-Duell mit Bukarest.

© IMAGO/Eibner

Gegen Bukarest in der Champions League: Füchse wollen kleiner Ergebniskrise trotzen

Ganz so rund läuft es aktuell nicht bei den Füchsen Berlin. Die Konstanz über die gesamte Spieldauer fehlt meist. Trainer Jaron Siewert macht sich dennoch keine Sorgen vor dem anstehenden Spiel.

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Erst das Aus im DHB-Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen, dann das 29:29-Unentschieden in der Handball-Bundesliga beim HSV Hamburg am vergangenen Montag. So richtig rund läuft es bei den Füchsen Berlin derzeit nicht. „Ich erinnere mich an den vergangenen Donnerstag: Eine gute erste Halbzeit, in der wir eigentlich alles unter Kontrolle haben, dann laden wir den Gegner aber zu leicht ein, das Spiel wieder offen zu gestalten“, sah Siewert nach der Punkteteilung in Hamburg Parallelen zur Niederlage im Pokal.

Dass diese beiden schwachen Ergebnisse sein Team nun in der Champions League negativ beeinflussen könnten, befürchtet der 30-Jährige indes nicht. Am Donnerstagabend steht das Rückspiel gegen Dinamo Bukarest in der Max-Schmeling-Halle an (18.45 Uhr, Dyn) und trotz der Niederlage gegen die Rumänen vor drei Wochen, ist Siewert zuversichtlich gestimmt. „Es ist schön, wieder einmal eine Heimspielwoche vor der Brust zu haben, viele Zuschauer in die Halle zu locken beziehungsweise die Atmosphäre zu spüren.“

Mit dem Duell gegen Bukarest, das ohne Punktverlust Spitzenreiter in der heimischen Liga ist und sich damit bereits frühzeitig auf Kurs zum fünften nationalen Meistertitel in Folge befindet, wird zugleich die Rückrunde in der Champions League eingeläutet.

Während das Team des spanischen Trainers David Davis Camara auf drei rangiert, liegen die Füchse nur auf Platz fünf. „Mit Bukarest spielen wir gegen einen direkten Gegner um die oberen Plätze“, blickte Siewert voraus. „Wir sind fast schon verpflichtet, zu punkten, um uns eine gute Ausgangslage für das Achtelfinale zu schaffen.“ Ein Sieg wäre auch insofern wichtig, als dass man so die Möglichkeit des Erreichens einer der ersten beiden Plätze wahren könnte, was den direkten Einzug ins Viertelfinale bedeuten würde.

Nach der deutlichen 31-38 Niederlage in Bukarest Ende Oktober haben die Füchse noch etwas gut zu machen. „Wir haben zeitweise gut gespielt, in der zweiten Halbzeit aber geschwächelt“, so Rückraumspieler Fabian Wiede. „Wir wollen zwei Punkte einfahren und zeigen, dass wir über 60 Minuten ein gutes Spiel zeigen können.“

In Hamburg hatte es an der nötigen Abschlussqualität gemangelt, hinzu kamen einige Gegentore nach Gegenstößen. „Ich glaube, dass wir in vielen Spielen über weite Strecken gut gespielt haben, oft haben Kleinigkeiten gefehlt. Mit der Punktzahl sind wir nicht zufrieden, aber mit der Spielweise können wir durchaus positiv nach vorne blicken“, sagte Wiede. (Tsp)

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