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Gute Laune bei Union. Christopher Trimmel (links) und Leopold Querfeld sind auf dem besten Weg zum Klassenerhalt.

© imago/Matthias Koch

Gegen Lieblingsgegner Wolfsburg: Mit einem Sieg kann Union an den Klassenerhalt schon fast einen Haken machen

Am Sonntag empfängt der 1. FC Union Berlin den VfL Wolfsburg und will seine Serie fortsetzen. „Wir wollen so schnell wie möglich in noch sicherere Gefilde kommen“, sagt Trainer Steffen Baumgart.

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Anfang März sah es nicht gut aus für den 1. FC Union Berlin. Nach der Heimniederlage gegen Holstein Kiel war der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf sechs Punkte geschmolzen und vor der Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart lag eine Phase mit sechs Spielen gegen Spitzenteams oder Europokalanwärter. Die Stimmung war genauso düster wie das Wetter.

Einen Monat später hat sich die Lage meteorologisch wie sportlich deutlich verbessert. Die Sonne scheint über Köpenick und Union ist nach drei überraschenden Erfolgen in Frankfurt (2:1), gegen Bayern München (1:1) und in Freiburg (2:1) auf dem besten Weg, das Thema Klassenerhalt vorzeitig abzuhaken.

Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (17.30 Uhr, Dazn) können die Berliner ihre Bilanz auf 33 Zähler verbessern. Seit Union in der Bundesliga spielt, hat diese Punktzahl dreimal für den direkten Klassenerhalt gereicht, so auch in der vergangenen Spielzeit für die Köpenicker selbst.

Jeong fällt mit Sprunggelenksverletzung aus

Baumgart blockte eine Frage nach solchen Rechenspielen bei der Pressekonferenz am Freitag zwar direkt ab, die Ziele für die kommenden Wochen sind jedoch klar. „Wir wollen so schnell wie möglich in noch sicherere Gefilde kommen“, sagte der Trainer. Auf direkte Duelle um den Klassenerhalt mit dem VfL Bochum und dem 1. FC Heidenheim an den letzten vier Spieltagen möchten sie bei Union gerne verzichten.

Mit Wolfsburg kommt am Sonntag einer der Lieblingsgegner – zumindest im eigenen Stadion. Während Union am Mittellandkanal noch nie gewinnen konnte und auch das Hinspiel im November mit 0:1 verlor, ist die Heimbilanz äußerst positiv. Von den sechs Pflichtspielen an der Alten Försterei gewannen die Berliner vier, zwei endeten unentschieden.

Baumgart muss gegen den VfL auf Aljoscha Kemlein, Robert Skov und Woo-yeong Jeong verzichten. Für den Südkoreaner, der in Freiburg wegen einer Sprunggelenksverletzung früh ausgewechselt werden musste, sollen Tim Skarke oder Andras Schäfer hinter dem gesetzten Andrej Ilic wirbeln. „Wir wollen unser Spiel durchsetzen und das hat viel mit Aggressivität und mit Mentalität zu tun“, sagte Unions Trainer.

Der Gegner aus Niedersachsen befindet sich in einem Formtief. Zuletzt verloren die Wolfsburger jeweils 0:1 gegen Heidenheim und Augsburg, davor gab es ein 1:1 gegen St. Pauli. Die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl droht, den Anschluss an die Europapokalränge zu verlieren. Baumgart warnt dennoch: „Wolfsburg ist eine sehr gute Mannschaft, auch wenn die letzten Ergebnisse nicht so positiv waren.“

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