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George Simonds, Nachwuchsredakteur der "Paralympics Zeitung" | Junior journalist of "Athletes and Abilities"

© Thilo Rückeis

Paralympics Zeitung 2018 | Athletes and Abilities 2018: George Simonds

Mr. Deadline

(See English text below.)

Vor sechs Jahren zeigte George Simonds` Geografielehrerin eine Ausschreibung der Paralympics Zeitung. Nun ist er zum dritten Mal Teil des Redaktionsteams – und studiert Geografie

Viele Erlebnisse, wenig Schlaf, strenge Abgabefristen. All das erwartet die Nachwuchsredakteure der Paralympics Zeitung während der Winterspiele in Pyeongchang. George Simonds, mit 22 Jahren schon ein „alter Hase“ in der Gruppe, weiß, was ihn erwartet: Der Brite war bereits 2012 in London und 2014 in Sotschi Redakteur für die englischsprachige Ausgabe. In diesen Tagen des Workshops in Berlin steht er unter zusätzlichem Druck – als Student: „In der nächsten Woche schreibe ich an der Uni zwei wichtige Klausuren, für die ich hier abends noch lernen muss“, berichtet Simonds. Hinzu komme ein achtseitiger Aufsatz, bei dem ihm noch die Hälfte fehle. Freitag muss er den Text abschicken. „Aufgrund des Projektes hier konnte ich allerdings eine Verlängerung aushandeln“, sagt er. Eine Möglichkeit, die Simonds bei seinen Artikeln für die Druckausgabe der englischsprachigen „Athletes and Abilites“-Zeitung in Pyeongchang nicht haben wird.

George Simonds, aufgewachsen in Bath in England, lebt seit zweieinhalb Jahren in Edinburgh, wo er Geografie studiert. „Meine beiden Eltern sind Geografielehrer“, nennt Simonds einen Grund seiner Studienwahl, auch wenn er als Jugendlicher lange dachte, dass er genau deshalb einen anderen Ausbildungsweg einschlagen würde. „Ich träume davon, im Radio oder Fernsehen Sportsendungen zu moderieren“, sagt Simonds. Mark Chapman, in Großbritannien eine Radio- und Fernsehgröße, ist sein Idol. Auf eine bestimmte Sportart ist Simonds nicht festgelegt. Die Entscheidung, erst einmal Geografie zu studieren, bereut er nicht: „Als ich mich nach der Schule festlegen musste, merkte ich, dass ich dieses Fach genau wie meine Eltern einfach liebe.“ Globale Entwicklungen im Zusammenhang mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstehen, interessiert ihn.

Die Begeisterung für die Paralympics Zeitung hat Simonds` Geografielehrerin im Oktober 2011 geweckt, als sie eine Werbeanzeige für das Projekt in London in der Klasse herumgab. „Ihr solltet euch dafür bewerben“, war ihr Kommentar. Simonds blieben jedoch nur zwei Tage, um ein Interview mit einer Paralympischen Schwimmerin zu vereinbaren, durchzuführen und zu verschriftlichen. Er hat es geschafft – und gelernt, strenge Deadlines einzuhalten.

George Simonds während dem Vorbereitungsworkshop für die "Paralympics Zeitung". | ... during the preparatory workshop for "Athletes and Abilities".

© Thilo Rückeis

Six years ago, George Simonds was shown an announcement for Paralympics Zeitung by his geography teacher. Now, he`s about to be part of the editorial team for the third time.

Many experiences, little sleep and strict deadlines. These things await the young editorial team of the Paralympics Zeitung during the Winter Games in Pyeongchang. George Simonds, at 22 years old, already knows the Paralympic-life quite well with him writing for the English language edition in London 2012 and Sochi 2014. But throughout the days of our preparatory, team-building workshop he stands under additional pressure. “Next week, I am going to write two important exams at university, for which I still need to learn here in the evenings”, says Simonds. On top of this, there is half-an-essay of eight pages still to be written for Friday. “Fortunately, I got an extension due to this project” he says. An opportunity he won’t have with his articles for the print-edition of the English ‘Athletes and Abilities’ newspaper in Pyeongchang.

George Simonds, who grew up in Bath (England), has been living in Edinburgh for two and a half years where he studies Geography. “Both of my parents are geography teachers”, Simonds counts as one reason for his choice of subject, “although I first tried to choose another subject just because of it!”. “I dream of presenting TV and radio sport broadcasts”, Simonds says. Mark Chapman, a famous sports presenter in the UK, is his idol. Simonds is not committed to one sport. He also doesn`t regret his decision to study geography first: “When I had to decide for a subject after school, I realised that I love the subject, just like my parents I suppose!” He is particularly interested in understanding global developments in context with their effects on society.

His excitement for the Paralympics Zeitung arose in 2011, when Simonds’ geography teacher passed an advertisement of the project around his class. “You should apply for that”, was her comment. Simonds only had two days left to arrange, carry out and transcribe an interview with a Paralympic swimmer. He accomplished it well - and learned to keep strict deadlines along the way.

David Hock

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