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Mathias Gidsel (am Ball) und die Füchse Berlin waren gegen Veszprem nah dran am Remis.

© IMAGO/camera4+

„Gibt gutes Gefühl“: Füchse trotz Auftaktpleite in der Champions League zufrieden

Beim Comeback in diesem Wettbewerb nach elf Jahren Abstinenz überwiegen bei den Handballern der Füchse die positiven Erkenntnisse. Sonntag geht es in der Bundesliga weiter.

Von Nicolas Sowa

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Trotz der knappen Auftaktniederlage in der Handball-Champions-League sind die Füchse Berlin nicht unzufrieden mit dem eigenen Auftritt. „Du bist ebenbürtig und auf Augenhöhe mit einer der stärksten Mannschaften in diesem Wettbewerb“, sagte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar. Nach elfjähriger Abstinenz hatten die Füchse in der Max-Schmeling-Halle beim 31:32 (16:16) gegen Veszprem HC ihr Comeback in der Königsklasse gefeiert.

Gegen das ungarische Spitzenteam zeigten die Berliner vor allem in der ersten Halbzeit eine starke Vorstellung. „Veszprem ist eine der besten Mannschaften Europas. Trotzdem haben wir es in der ersten Halbzeit teilweise sogar klar dominiert“, fand Kretzschmar.

Auf fünf Tore war sein Team davongezogen, verpasste es aber in dieser Phase sich noch weiter abzusetzen. „Wir haben einfach zu viele offene Würfe liegengelassen“, kritisierte Trainer Jaron Siewert die Chancenverwertung. „Das wird dann gegen so eine Mannschaft teuer“, ergänzte Kapitän Paul Drux.

Dennoch überwogen die positiven Eindrücke. Die Abwehr funktionierte über weite Strecken gut und das Team kämpfte bis zum Ende. „Ich bin wirklich stolz, dass wir immer an uns geglaubt haben“, sagte Siewert. Der unbedingte Wille war stets da. Zum Ende wäre sogar noch ein Remis möglich gewesen. „Das gibt uns ein gutes Gefühl für die ganze Saison. Wir sind bereit für die großen Mannschaften“, sagte Torwart Dejan Milosavljev.

Zur Fehleraufarbeitung bleibt aber kaum Zeit. Am Sonntag geht es in der Bundesliga zu Hause gegen den SC DHfK Leipzig weiter (18.00 Uhr/Dyn). Kretzschmar sieht darin vor allem eine mentale Herausforderung. „Weil wir es auch nicht mehr so richtig gewöhnt sind zu verlieren, vor allem zu Hause nicht. Das müssen wir jetzt schleunigst aus den Köpfen rauskriegen.“

Siewert warnt zudem vor den Sachsen. „Es waren immer schwere Spiele, immer Derbycharakter, selten ist es deutlich ausgegangen.“

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