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Nach dem klaren Sieg am Freitag mussten Alba und Maggie Mulligan (rechts) im zweiten Spiel hart kämpfen.

© IMAGO/Tilo Wiedensohler

Hart erkämpfter Sieg gegen den MBC: Alba Berlin ist in der DBBL auf Halbfinalkurs

Nach dem klaren Sieg am Freitag tun sich die Berliner Basketballerinnen am Sonntag deutlich schwerer. Nach einer Steigerung in der zweiten Hälfte gewinnt Alba aber erneut gegen den MBC.

Stand:

Alba Berlin befindet sich in den Play-offs der DBBL klar auf Halbfinalkurs. Nach dem 83:59 am Freitagabend gewannen die Titelverteidigerinnen auch das zweite Spiel gegen den Mitteldeutschen BC aus Halle. In der Sömmeringhalle setzte sich Alba am Sonntag durch eine Leistungssteigerung nach der Pause mit 71:56 (21:20, 11:19, 20:5, 19:12) durch.

Beste Werferinnen waren Tessa Stammberger mit 16 Punkten und Lena Gohlisch (10) sowie Emma Stach (21 ) für den MBC. Am kommenden Freitag können die Berlinerinnen die Viertelfinalserie in Halle bereits entscheiden.

„Das war sehr ähnlich wie letztes Jahr gegen Halle. Sie haben gute Anpassungen vorgenommen nach dem klaren ersten Spiel, wir haben in der zweiten Hälfte aber die richtigen Antworten gefunden“, sagte Kapitänin Gohlisch.

Der MBC startete sehr entschlossen und hatte in Romy Bär eine erfahrene Anführerin, die der Offensive Ideen und Struktur gab. Nach dreieinhalb Minuten stand es 8:2 für die Außenseiterinnen und Albas Trainer Cristo Cabrera reagierte mit einer Auszeit. Diese zeigte Wirkung - zumindest vorübergehend.

Die Berlinerinnen nutzen ihre Vorteile in Korbnähe, kamen wieder heran und zogen durch Dreier von Tessa Stammberger und Theresa Simon vorbei. Beim 20:10 war der Vorsprung erstmals zweistellig.

15:0-Lauf bringt die Entscheidung

Doch dieser Rhythmus hielt nicht lange an. Alba leistete sich zu viele Ballverluste und traf vorne nicht zuverlässig. Der MBC war nach der klaren Niederlage am Freitag immer einen Schritt schneller und die Berlinerinnen konnten nach einem schwachen zweiten Viertel froh sein, dass sie zur Pause nur mit sieben Punkten zurücklegen. „Das klassische Spiel zwei nach einem klaren Sieg im ersten Spiel“, sagte Manager Marco Baldi.

Nach der Pause sorgte Alba aber für klare Verhältnisse. Deeshyra Thomas, die zuvor offensiv völlig aus dem Rhythmus war, dafür kämpferisch umso stärker agierte, traf zwei Würfe und die Berlinerinnen kamen immer näher heran. Bei 44:44 blieben beide Teams länger ohne Punkte, dann zog Alba mit einem 15:0-Lauf aber entscheidend davon. „Wir haben erwartet, dass sie sehr motiviert sein würden. Ich bin stolz, dass wir uns gegen diese Widerstände durchgesetzt haben“, sagte Thomas.

Den MBC verließen die Kräfte und dabei machte sich nun auch die Verletzung von Dominika Fiszer bemerkbar. Die Aufbauspielerin hatte sich kurz vor der Pause beim Kampf um einen Rebound das rechte Knie verdreht und verließ das Spielfeld gestützt von zwei Mitspielerinnen.

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