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Sport: Höheres Niveau

Das deutsche Eishockey-Team besiegt Österreich 3:1

Prag. Der Eishockey-Bundestrainer hatte Unrecht. Vor dem ersten Spiel der Zwischenrunde der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Prag hatte Hans Zach eine „Nervengeschichte“ prognostiziert. Es wurde eine nervende Geschichte, und zwar für den Gegner aus Österreich. Nach einer ansprechenden Darbietung, die vom Niveau her über dem lag, was das Team von Zach in der WM-Vorrunde geboten hatte, siegte die deutsche Mannschaft in der Sazka-Arena 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) gegen die Österreicher.

Nervös hatten die Deutschen nur in den Anfangsminuten gewirkt. Doch nach 17 Minuten wurden die Vorteile der Mannschaft von Zach größer: Jan Benda (Kazan, Russland) hatte mit einem herrlichen Solo gleich zwei Gegenspieler umkurvt und im Fallen den Puck ins linke obere Eck des österreichischen Tores geschossen. Im zweiten Drittel war es dann der agile Eduard Lewandowski, der die Vorentscheidung einleitete, als er das 2:0 durch Daniel Kreutzer (Düsseldorf) vorbereitete. Der herausragende deutsche Torhüter Olaf Kölzig (Washington), gestern von den vielen deutschen Fans in der Prager Arena in Sprechchören gefeiert, wurde erst acht Minuten vor Schluss von Thomas Koch bezwungen. Mehr sollte den Österreichern nicht mehr gelingen. Stefan Ustorf (Mannheim) traf in der Schlussminute noch zum 3:1.

Die Deutschen haben jetzt drei Punkte auf dem Konto. Für das Erreichen des Viertelfinales braucht das Team noch mindestens einen Punkt aus seinem heutigen Spiel gegen Kanada (20.15 Uhr, live im DSF) oder aus dem letzten Zwischenrundenspiel gegen die Schweiz am Dienstag.

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