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„Ist kein gutes Zeichen“: 1. FC Union Berlin bangt um Dauerspieler Diogo Leite
Vor dem Spiel in Wolfsburg hatte Diogo Leite in der Bundesliga keine Minute verpasst. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung meldete er sich am Abend in den Sozialen Medien.
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Bo Svensson sah besorgt aus und das ist nicht verwunderlich, schließlich gilt beim Trainer des 1. FC Union, frei nach Louis van Gaal, der Leitspruch: Diogo Leite spielt immer. Vor dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am Samstag hatte der portugiesische Verteidiger in der Bundesliga jedes Spiel über die volle Distanz absolviert. 900 von 900 Minuten. Dass die Berliner eine der besten Defensiven der Fußball-Bundesliga stellen, hat auch viel mit dem 25 Jahre alten Leite zu tun.
Beim 0:1 in Wolfsburg musste der Abwehrspieler schon nach neun Minuten verletzt vom Platz und auch wenn es noch keine Diagnose gab, sagte Svensson: „Er hatte bisher alle Minuten für uns gespielt. Wenn er sich auswechseln lässt, ist das kein gutes Zeichen.“
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Leite war bei einer Grätsche im Rasen hängengeblieben und musste unter Schmerzen vom Feld geführt werden. Für ihn kam Leopold Querfeld ins Spiel. An dem jungen Österreicher lag es nicht, dass Union nach durchwachsener Leistung verlor, eine längerer Ausfall Leites wäre dennoch ein schwerer Schlag für Union.
Seit er 2022 nach einer Leihe bei Sporting Braga vom FC Porto nach Berliner gewechselt ist, gehört Leite zum absoluten Stammpersonal. Mittlerweile kommt er für Union auf 92 Einsätze, mit den Highlights in Europa und Champions League. Im Sommer 2023 haben ihn die Berliner für rund sieben Millionen Euro fest verpflichtet, sein Marktwert ist seitdem deutlich gestiegen.
Dass der Portugiese am Samstag in Wolfsburg nicht sofort ins Krankenhaus gebracht wurde, deutet darauf hin, dass die Verletzung nicht allzu schlimm ist. „Ich habe etwas mit ihm gesprochen und es geht ihm schon ein bisschen besser“, sagte Abwehrkollege Danilho Doekhi. „Aber wir müssen die Untersuchungen abwarten.“
Leite selbst meldete sich am Samstagabend in den Sozialen Medien. „Ich komme schneller und stärker zurück“, schrieb er. Was genau „schneller“ in diesem Fall heißt, wird sich allerdings erst in den kommenden Tagen zeigen.
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