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Xabi Alonso macht auch als Trainer von Bayer Leverkusen eine gute Figur.

© dpa/Federico Gambarini

Kampf ums Halbfinale in der Europa League: Leverkusen setzt auf die Erfahrung von Trainer Alonso

Xabi Alonso weiß, wie man ins Finale kommt und da auch gewinnt. Der frühere Welt- und Europameister will es nun auch als Trainer schaffen. Erst mal muss aber der Einzug ins Halbfinale klappen.

Sportchef Simon Rolfes von Bayer Leverkusen sieht Trainer Xabi Alonso als besonderes Pfund im Kampf um den Einzug ins Halbfinale der Europa League. „Er hat ein paar Halbfinals erreicht in seiner Karriere“, sagte Rolfes am Tag vor dem Viertelfinal-Rückspiel bei Union Saint-Gilloise (Donnerstag, 21 Uhr/RTL): „Er hat die Erfahrung, worauf es ankommt am Ende einer langen Saison mit hoher Belastung. Die Strategie, den Willen und die Fokussierung darauf, die mentale Frische zu behalten, verkörpern nur wenige andere so wie er.“ Alonso wurde als Fußball-Profi unter anderem Weltmeister, zweimal Europameister und zweimal Champions-League-Sieger.

Die Ausgangsposition sei nach dem 1:1 im Hinspiel gut und die Vorfreude in Leverkusen groß, versicherte Rolfes. „Das Spiel ist etwas Besonderes. Das merkt man ja schon daran, wie lange so etwas her ist.“ Zuletzt erreichte Bayer 2002 das Halbfinale eines Europacups. Doch trotz der fünf Wechsel beim 0:0 am Sonntag gegen Wolfsburg genieße die Europa League keine größere Beachtung als die Bundesliga. „Wir versuchen, jeweils die beste Mannschaft aufzubieten“, sagte Rolfes: „Das kann immer bedeuten, dass auch mal zwei, drei andere spielen.“

Für Donnerstag hofft der Ex-Nationalspieler auf den Einsatz des argentinischen Weltmeisters Exequiel Palacios, der im Hinspiel mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt wurde und erst am Mittwoch erstmals wieder trainierte. „Wir müssen sehen, wie er darauf reagiert. Deshalb fällt die Entscheidung erst am Donnerstag“, sagte Rolfes: „Aber es wäre wichtig, wenn er spielen könnte. Er hat in den letzten Wochen eine dominante Rolle eingenommen.“

Derweil hat Bayer auch explizit für ein mögliches Elfmeterschießen trainiert. „Man muss natürlich auf alles vorbereitet sein“, sagte der Sportchef: „Wir versuchen es in 90 Minuten. Aber auch das ist eine Möglichkeit weiterzukommen.“ (dpa)

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