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Die Freude bei Alba war groß nach dem Triumph über Keltern.

© Imago/camera4+/Tilo Wiedensohler

Krimi gegen Keltern: Albas Frauen setzen sich im Spitzenspiel knapp durch

Nach einem Spiel voller Wendungen setzen sich die Berlinerinnen am Ende knapp gegen die Tabellenführerinnen durch. Dennoch ist Platz eins in der Tabelle nicht mehr drin.

Stand:

Es war das erwartet enge Match zwischen Albas Frauen und den Spitzenreiterinnen aus Keltern. Im Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga gewannen die Berlinerinnen am Ende knapp mit 58:55 (28:26). Vor 1710 Zuschauenden in der Sömmeringhalle waren Maggie Mulligan und Lena Gohlisch mit jeweils zwölf Punkten die besten Werferinnen bei den Gastgeberinnen.

„Gegen Keltern zu spielen, ist immer eine echte Challenge. Deshalb ist es gut zu wissen, dass wir hier unsere Fans haben, die uns 40 Minuten lang pushen“, wurde Deeshyra Thomas anschließend auf der Homepage der Berliner zitiert. „Wir haben uns letzte Woche noch mal gesammelt, auf uns selbst geschaut und uns entschieden, uns vor allem auf die kleinen Dinge zu fokussieren und zu den Basics zurückzukehren.“ Am vergangenen Wochenende hatte Alba eine 55:63-Heimniederlage gegen Weißenfels kassiert.

Zunächst hatte Alba gegen Kelten einige Probleme. Die in Berlin groß gewordene Nationalspielerin Alex Wilke versenkte einen wilden Dreier und besorgte ihrem Team damit eine schnelle 11:2-Führung.

Lena Gohlisch gibt Albas Spiel eine Struktur

Mit Kapitänin Lena Gohlisch auf dem Feld lief es fortan aber besser: Sieben Punkte in Folge erzielte die Spielmacherin und brachte ihr Team mit insgesamt neun Zählern und zwei Steals zum Viertelende wieder auf 15:16 heran.

Die Berlinerinnen waren jetzt drin in der Partie und standen in der Defense besser. Nina Rosemeyer feuerte einen Dreier zum 18:16 und der ersten Führung ins Netz, zur Halbzeit waren die Deutschen Meisterinnen mit 28:26 vorne.

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Punkte beträgt Albas Rückstand auf Keltern in der Tabelle zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde.

Nach der Halbzeit bestimmten die Berlinerinnen die Partie und setzten sich langsam ab. Mitte des dritten Viertels führte das Team von Cristo Cabrera sogar bereits mit neun Punkten. Doch auf einmal gingen einige Versuche daneben, sodass sich das Team aus Baden-Württemberg wieder herankämpfte. Mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung (46:41) ging es ins letzte Viertel.

Am Ende wurde es dann richtig knapp: Zwei Minuten vor Spielende war Keltern mit 52:53 wieder dran an den Berlinerinnen, aber Alba blieb cool – gerade auch an der Freiwurflinie. Keltern ließ zwar nicht locker und verkürzte 23 Sekunden vor Spielende durch einen Dreier von Alex Wilke noch mal auf 55:57, aber das kam zu spät für die Spitzenreiterinnen.

Durch den Sieg hat Alba den Rückstand auf Keltern auf vier Punkte verkürzt. Dennoch ist bereits klar, dass Keltern als Tabellenführer in die Play-offs gehen wird. In der Hauptrunde sind nämlich nur noch zwei Spieltage zu absolvieren und der direkte Vergleich spricht für Keltern. Am kommenden Wochenende steht aber zunächst in der Sömmeringhalle das Final Four um den Deutschen Pokal an. Im Halbfinale am Sonnabend (16 Uhr) trifft Alba auf Saarlouis. (Tsp)

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