Paralympics Zeitung Peking 2022: Lennart Glaser
Mit 13 gründet er eine Inklusionssendung
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Journalismus ist sein Herzensding. Lennart Glaser möchte nicht selbst im Vordergrund stehen, sondern die Projekte und Menschen über die er schreibt, in den Fokus rücken.
Damit fängt er früh an: Mit neun Jahren sammelt er erste Radioerfahrungen in einer Kinderredaktion – vier Jahre später baut er dort eine Inklusionssendung mit auf. Heute studiert der 21-Jährige Politik und Germanistik in Tübingen – ein Glücksgriff, denn eigentlich wollte er Psychologie studieren. Bei einem Auswahltest bereitet ihm das Texteschreiben dann aber so viel Freude, dass er seine ursprünglichen Pläne kurzerhand verwarf.
Yoga ist sein neues Ding
Wohin es ihn beruflich mal zieht, lässt er noch offen. Fest steht nur: Journalismus bleibt ein wichtiges Thema. Immer wieder sucht er sich Projekte, um journalistisch arbeiten zu können: Nach seinem Abitur zog es ihn für ein Jahr nach Berlin, wo er neben anderen Aufgaben auch für die Jungendpresse schreiben durfte, aktuell arbeitet er für die WDR-Satiresendung „Zugabe Pur“. „Ich kann mich ganz gut in Leute eindenken und mir überlegen, was sie wohl unterhaltsam finden“, sagt Lennart.
Von der Paralympics Zeitung hat er über den Univerteiler erfahren. „Ich hoffe, mit vielen spannenden Personen ins Gespräch zu kommen und inspiriert zu werden.“ Dafür bibbert er auch mal gerne nur mit T-Shirt bekleidet vor der Unibibliothek in der Kälte: Denn dort erwischte ihn das Auswahlgespräch für die Zeitung. Sein Motivationsschreiben über den Reitsport seines Kumpels hatte die Jury überzeugt.
Auch privat begeistert sich Lennart für Sport: Fußball und Laufen, das macht er gerne – und durch die Corona-Pandemie ist noch Yoga dazugekommen. Nun freut er sich, in den Sportjournalismus und – nach viel Radioerfahrung – ins Texteschreiben reinzuschnuppern.
Elena Deutscher
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