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Neuer Vertrag bis 2020: Joachim Löw: "Gleiche Motivation wie zu Beginn"

Der DFB hat den Vertrag mit Joachim Löw vorzeitig bis 2020 verlängert. Der Fußball-Bundestrainer nennt den Gewinn des EM-Titels als "großes Ziel".

Von Christian Hönicke

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Der Tagesspiegel

Frisch ans Werk

Das war es aus der Wohlfühloase Otto-Fleck-Schneise. Die Haupterkenntnis dieser Pressekonferenz: Der Bundestrainer ist motiviert wie am ersten Tag - und sieht nebenbei bemerkt auch noch fast so frisch aus wie damals. Mal sehen, ob das am Ende seiner Vertragslaufzeit auch noch so ist. Dann wäre Joachim Löw - kaum zu glauben - 60 Jahre alt.
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Der Tagesspiegel

"Waren besser als die Franzosen"

Löw sagt noch einmal: "Wenn wir keinen Erfolg haben, sind wir professionell genug, offen darüber zu reden." Darauf angesprochen, wann das im Falle der WM 2018 so wäre, sagt er: "Ich weiß nicht, was ein Misserfolg sein wird. Ein Turnier beurteilt man als Trainer manchmal auch unabhängig vom Titel. Das ist auch mitentscheidend. Wir haben in Frankreich im Halbfinale verloren, aber wir haben vieles gut gemacht, nicht alles logischerweise. Wir sind nicht sang- und klanglos ausgeschieden und waren optisch gesehen vielleicht auch die bessere Mannschaft als die Franzosen."
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Der Tagesspiegel

Grindel: Löw hat den Zeitpunkt bestimmt

DFB-Präsident Grindel bestreitet, dass er die Vertragsverlängerung nur aus persönlichen Profilierungsgründen vorangetrieben hat. "Ich habe nicht jeden Tag bei ihm angerufen und gesagt: Jogi, wir haben Bundestag, ich muss noch einen Vertrag vorweisen. Ich habe ihm gesagt, ich bin bereit zu Gesprächen. Den Zeitpunkt aber hat Jogi bestimmt."
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Der Tagesspiegel

Köpke und Schneider "nur Formsache"

Auch die Vertragsverlängerungen von Torwarttrainer Andreas Köpke und Co-Trainer Thomas Schneider stehen offenbar bevor. "Das war für mich eine Voraussetzung. Ich habe vom DFB-Präsidium die Signale bekommen, dass es keine Probleme gibt bei Köpke oder Schneider", sagt Löw. Das sei "nur eine Formsache".

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Der Tagesspiegel

Weigl ist kein Messi - noch nicht

Weigl, Brandt, Sané, Süle, Tah: Der Bundestrainer zählt die Spieler auf, auf die er künftig besonders zählt. "Man darf nicht erwarten, dass diese Spieler von heute auf morgen das Niveau abrufen können, um Weltmeister zu werden. In der Champions League sieht man manchmal, dass diese Spieler noch ein bisschen brauchen, um auf Weltklasse-Niveau zu kommen. Sie haben noch nicht das Niveau von Gündogan, Kroos, Özil, Messi oder di Maria. Deswegen gebe ich diesen Spielern auch immer wieder die Möglichkeit, sich auf diesem Niveau in der Nationalelf beweisen zu können."
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Der Tagesspiegel

Löw spürt Vertrauen

"Ich spüre diesen Rückhalt und dieses Vertrauen, auch wenn man mal ein Spiel verliert wie gegen Frankreich", sagt Löw. "Das ist für mich als Trainer wichtig. Wir können das auch im sportlichen Bereich so tun, wie wir das für richtig halten. Auch bei der Personalie Marcus Sorg hatte ich sofort das Okay von Reinhard Grindel."
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Der Tagesspiegel

Lieber Argentinien als Champions League

Angesprochen auf seine Ambitionen, irgendwann noch einmal im Ausland einen Verein betreuen zu wollen, sagt Löw: "Ich habe immer gesagt: Natürlich kann ich mir auch vorstellen, auch mal einen Verein zu trainieren. Aber meine Entscheidung ist klar Richtung DFB gegangen. Gerade diese Turniere sind für mich so etwas wie Champions League, das sind Highlights. Spiele gegen Argentinien oder Spanien stehen über allem." Ihm mache das im Moment Spaß. "2020 wird man dann sehen, aber es ist für mich nicht unvorstellbar, irgendwann mal einen Verein zu trainieren."
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Der Tagesspiegel

Rentenvertrag?

Über die lange Laufzeit sagt der Bundestrainer: "Die Frage ist: Ist das erfolgsversprechend, was man da eingeht? Natürlich gibt es Klauseln, die gibt es in jedem Vertrag. Der DFB und ich sind schon so lange Partner, wir sind professionell genug. Wenn wir irgendwann nicht mehr erfolgreich sein sollten, können wir jederzeit offen darüber reden."
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Der Tagesspiegel

Langfristige Vision

"In der Vergangenheit standen diese Gespräche nach einer geschafften Qualifikation an", sagt Löw. "Wir haben die Motivation, Dinge voranzutreiben, deswegen war es ein guter Zeitpunkt. Wenn man ohne Vertrag in ein Turnier geht, wird manchmal Unruhe von außen hereingetragen. Wir haben einen klaren Plan, wollen junge, hoffnungsvolle Spieler entwickeln. Es waren eher langfristige Visionen, langfristige Ziele und die Begeisterung, da weiterzumachen."
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Der Tagesspiegel

Löw: "Großes Ziel" Europameister

"Wenn Kopf und Herz gemeinsam Ja sagen, gibt es nicht allzu viel zu überlegen", sagt Joachim Löw. Die Verhandlungen hätten in der vergangenen Woche stattgefunden und seien schnell zum Abschluss gebracht worden. "Ich spüre die gleiche Motivation wie zu Beginn und das uneingeschränkte Vertrauen des DFB. Es macht mir enorm großen Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten und weitere Ziele anzugehen." Als Nahziel nennt er die Verteidigung des WM-Titels 2018 in Russland, als sein "großes Ziel" gibt er an, auch Europameister werden zu wollen.
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Der Tagesspiegel

Grindel verkündet Vertragsverlängerung

DFB-Präsident Reinhard ergreift das Wort: "Wir haben heute morgen einen Vertrag unterschrieben." Die Vertragsverlängerung sei ein "in Buchstaben gegossener Vertrauensbeweis" für den Bundestrainer. "Das ist der beste Trainer, den wir uns für die Nationalelf vorstellen können. Wir haben gemeinsame Ziele: WM-Titel 2018 in Russland verteidigen und versuchen, 2020 auch Europameister zu werden." Er könne "keinerlei Abnutzungserscheinungen feststellen, ganz im Gegenteil. Im Umfeld der Nationalelf muss Vertrauen und Planungssicherheit herrschen. Die Frage der Vertragsverlängerung hätte uns in den kommenden Monaten beschäftigt, deswegen macht es Sinn, frühzeitig Klarheit zu schaffen."
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Der Tagesspiegel

Löw - oder eine Überraschung?

Der Deutsche Fußball-Bund hat um 12.30 Uhr zu einer Pressekonferenz geladen. Der Anlass ist, wenn sich nicht alle Experten irren sollten, die Vertragsverlängerung mit Bundestrainer Joachim Löw. Aber vielleicht hat der DFB-Präsident Reinhard Grindel ja auch eine Überraschung parat (Sommermärchen? Beckenbauer? Rücktritt?). Nun gut, in wenigen Minuten werden wir Klarheit haben. Wir werden die Pressekonferenz hier live begleiten.

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