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Da ist das Ding! Cristiano Ronaldo darf nach diesem Finale doch noch jubeln.

© Reuters

Fußball-EM im Liveblog: Portugal feiert, Frankreich trauert

Portugal kann auch ohne Ronaldo gewinnen. Am Eiffelturm gab es Ausschreitungen. Und auch Motten spielten im EM-Finale mit. Das war unser Liveblog.

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Der Tagesspiegel

Die EM geht weiter

Weil es gerade so schön geworden ist, bloggen wir einfach weiter. Schon am Montagmorgen analysieren wir das, was alles war und nicht sein sollte. Johannes Nedo wäre am liebsten gleich hier geblieben und hätte durchgemacht. Aber er übernimmt dann am Morgen wieder. Wir bleiben also auf Sendung, irgendwas ist ja immer. Gute Nacht!
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Der Tagesspiegel

Und noch mehr Reaktionen

Fernando Santos: "Ich bin sehr glücklich. Cristiano war ein großartiges Beispiel, er hat es zweimal noch versucht. In der Kabine hat er allen Jungs geholfen, das war die Definition von Teamwork. Wir haben eine leuchtende Zukunft."

José Fonte: "Das ist wie ein Hollywoodfilm. Es ist wichtig für das Land, das zu genießen. Wir haben unseren Namen in die Geschichtsbüchern geschrieben. Das geht an alle Portugiesen, wir haben harte Zeiten durchgemacht. In hundert Jahren werden wir uns noch an diesen Moment erinnern. Eder hat getroffen. Nach allem, was er durchgemacht hat, hat er das so sehr verdient."

Hugo Lloris (Frankreich): "Wir hatten viel mehr Chancen als sie. Ich denke nicht, dass wir cool genug waren. Aber das ist Teil des Fußballs, Gratulation an sie. Sie waren mental stark. Sie haben nur ein Spiel gewonnen über 90 Minuten - und das zeigt die Ressourcen, die dieses Team hat. Wir sind enttäuscht, aber wir haben ein Team, auf das wir aufbauen können. Wenn man den Pfosten trifft in den letzten Minuten - Fußball kann sehr brutal sein. Das überwältigende Gefühl im Moment ist Traurigkeit. Wir müssen unsere Köpfe oben behalten, weil wir großartige Dinge während des Turniers erreicht haben. Wir haben vielen Franzosen Spaß bereitet, aber wenn du ein Wettbewerbstyp bist, akzeptierst du niemals Niederlagen."


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Der Tagesspiegel

Und wo war Michel Platini?

Er hatte Frankreich 1984 im eigenen Land zum EM-Titel geführt. Einerseits. Er hat den aufgeblähten EM-Modus zu verantworten. Andererseits. Und er durfte nicht als Offizieller ins Stadion. Michel Platini, Europas Ex-Fußballer des Jahres, Ex-Uefa-Präsident, blinkte nochmal kurz auf der Videowand auf (siehe Tweet). Ein kleiner Gruß an den wegen unlauterer Geschäfte gesperrten Fußballfunktionär. Wahrscheinlich organisiert von seinen alten Freunden. Die genauso viel Dreck am Stecken haben wie er. Aber aus irgendwelchen Gründen noch Herren über die Videowände von Europas Stadien sind.
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Der Tagesspiegel

Party in Lissabon

In Portugal wird der erste große Titel der Nationalmannschaft ausgelassen gefeiert. Und falls ich es noch nicht getan habe, möchte ich hier auch mal gratulieren. Portugal hat nicht schön gespielt, aber einen Weg gefunden. Und Trainer Santos hat recht. Am Ende geht es darum, möglichst lange im Turnier zu bleiben und das letzte Tor zu schießen.
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Der Tagesspiegel

Weitere Reaktionen

Antoine Griezmann: "Es ist brutal, aber auch großartig. Es gibt tolle Zeiten und traurige Zeiten. Wir müssen daraus lernen. Wir bereuen nichts, wir werden stärker zurück kommen. Wir waren nicht so abgebrüht wie gegen Deutschland. Es war frustrierend, wir haben den Pfosten getroffen, hatten Chancen. Portugal ist nicht nur Ronaldo, sie waren defensiv sehr solide, und sie haben ohne Ronaldo getroffen. Etwas später werde ich stolz sein, aber im Moment denke ich an das Team, ich bin enttäuscht. Ich wollte diese Trophäe mit ihnen gewinnen." Pepe: "Wir haben viel gelitten, es war ein intensives Spiel, wir wussten, dass es schwer wird. Wie ich vor dem Spiel gesagt habe, müssen wir viel arbeiten und bescheiden sein. Wir repräsentieren ein ganzes Land, es ist ein Land von Immigranten, ein wunderschönes Land mit tollen Spielern. Wir repräsentieren sie alle. Sie haben uns gelehrt, Opfer zu bringen. Es war schwer, wir haben unseren wichtigsten Mann verloren. Den Mann, der in jedem Moment ein Tor erzielen kann. Aber Gott hat uns geholfen, wir waren Kämpfer auf dem Platz. Wir haben uns geschworen für ihn zu gewinnen, und wir haben für ihn gewonnen. Ich möchte allen Portugiesen danken. Wir haben eine neue Seite in unserer Geschichte geschrieben, wir werden weiter wachsen."
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Der Tagesspiegel

Reaktionen zum Finale

Didier Deschamps: "Wir haben eine große Chance vertan, den Titel zu gewinnen. Es gibt keine Worte, um das Gefühl zu beschreiben. Die Enttäuschung ist immens. Es braucht Zeit, um das zu verarbeiten." Raphael Guerreiro: "Ich bin immer noch am Träumen, ich kann es immer noch nicht realisieren. Das ist fantastisch, besonders in Frankreich die EM zu gewinnen, ist fantastisch. Wir haben den Kritikern nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt, es war immer unser Ziel zu gewinnen. Das ist der beste Moment meiner Karriere." Renato Sanches: "Das war die bestmögliche Antwort an alle die nicht an uns geglaubt haben. Eder hat es verdient, sich diesen Moment verdient, weil viele Leute in kritisiert haben. Darum geht es im Fußball, diese großen Momente. Ronaldo ist sehr wichtig, aber wir haben andere wichtige Spieler. Sie haben die Sache erledigt." Eder: "Das war wahnsinnig beeindruckend, was uns da gelungen ist. Wir haben gespürt, dass ganz Portugal hinter uns steht. Wir haben unglaublich hart gearbeitet, sind eine geschlossene Mannschaft. Ich habe gezeigt, was ich kann, indem ich hier das entscheidende Tor geschossen habe. Cristiano hat gesagt, dass er uns allen vertraut. Mit dieser Energie hat er uns neuen Mut gemacht. Die Portugiesen haben sich diesen Sieg verdient."
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