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Fernando Santos (links) und Cristiano Ronaldo werden auf dem Flughafen bejubelt.

© dpa

Live-Blog zur EM 2016: Portugals Europameister erhalten Verdienstorden

Portugals Nationalteam ist zurück in der Heimat, wird begeistert empfangen – und demnächst auch ganz offiziell geehrt. Außerdem: Cristiano Ronaldo macht eine Motte berühmt. Und: ein legendäres Trikot kommt unter den Hammer. Unser vorerst letzter Live-Blog zur EM zum Nachlesen.

Stand:

+++ Portugals Team ist zurück in Lissabon +++ Cristiano Ronaldo fällt als Co-Trainer auf +++ Aber ist Portugal verdient Titelträger? +++ Alles zum Finale und zur EM in unserem Live-Blog +++

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Der Tagesspiegel

Tschüss und bis zum nächsten Mal

So, liebe Leserinnen und Leser. Mir wird jetzt also die Ehre zu Teil, nach vier Wochen Fußball-Europameisterschaft unseren Live-Blog abzumoderieren. Und worüber haben wir nicht alles geschrieben? Immer wieder tauchten Wörter auf, die man im ersten Moment so gar nicht beim Fußball verortet. Zugriff zum Beispiel, eines der Unwörter überhaupt. Oder Packing. Am Ende ging es sogar um Motten – bei einem EM-Finale! Verrückte Welt, das kann ich Ihnen sagen. Aber jetzt hat der ganze Irrsinn ja ein Ende und das nächste sportliche Großevent steht schon vor der Tür. In diesem Sinne wünsche ich im Namen aller Kollegen unserer Sportredaktion eine angenehme Nachtruhe, bleiben Sie uns als Leser gewogen und diskutieren Sie gern noch untereinander weiter. Der nächste Live-Blog kommt bestimmt.
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Der Tagesspiegel

Ein Italiener in China

Na, das ist doch mal eine Nachricht - und sie hat sogar deutschen Bezug, Felix Magath sei Dank. Der italienische Fußball-Nationalspieler Graziano Pelle verlässt den Premier-League-Club FC Southampton und wechselt nach China. Der 30 Jahre alte Stürmer spielt künftig für den von Magath trainierten Klub Shandong Luneng. Die Ablösesumme wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. In den kommenden zweieinhalb Jahren soll Pelle angeblich 40 Millionen Euro verdienen. Trotzdem muss die Frage erlaubt sein, ob der Kollege Pelle wirklich weiß, worauf er sich da einlässt?
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Der Tagesspiegel

Ist doch nur Geld

Kennen Sie das auch? Sie wissen gar nicht, wohin mit der ganzen Kohle? Würden sie am liebsten aus dem Fenster schaufeln? Oder zum Anheizen nutzen? Dann haben wir einen Terminvorschlag für Sie. Das weltbekannte Auktionshaus Sotheby's versteigert am Dienstag das Trikot des ehemaligen englischen Nationalspielers Geoff Hurst, das er 1966 im WM-Finale trug. Wem der Name gar nichts sagt: Hurst ist der Mann, der den wohl legendärsten Treffer der Fußballgeschichte erzielt hat, das Wembley-Tor. Das gute Stück, das jetzt unter den Hammer kommt, soll ersten Schätzungen zu Folge 300 000 bis 500 000 Pfund einbringen. Angesichts der Vorgeschichte ist es allerdings eher unwahrscheinlich, dass ein deutscher Bieter diese Summe zahlt.
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Der Tagesspiegel

Ehre, wem Ehre gebührt

Nach ihrem rauschhaften Empfang in Lissabon darf sich die portugiesische Nationalmannschaft schon einmal darauf gefasst, demnächst auch ganz offiziell geehrt zu werden, von Staatspräsident Marcelo Rebelo, den alle nur Marcelo nennen. Portugal sei durch den EM-Erfolg zu einem anderen Land geworden, betonte der Staatschef. „Die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Probleme sind für viele Portugiesen die gleichen geblieben, aber es gibt einen Unterschied. Die Selecção hat ein Beispiel dafür gegeben, dass man mit Mut, Entschlossenheit, Kampfeswillen, Bescheidenheit und Teamgeist zum Erfolg finden kann.“ Zudem kündigte er an, die Europameister mit dem Verdienstorden des Landes auszuzeichnen. Wie die Nachrichtenagentur Lusa berichtete, mussten dazu jedoch noch Formalitäten erledigt werden.
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Der Tagesspiegel

Elf Isländer müsst ihr sein!

Ja güt, ähhh... da bin ich also. Nabend allerseits zu den letzten Stunden unseres EM-Blogs. Um gleich mal das Thema der Kollegen aufzunehmen, die Diskussion um die Elf des Turniers also: Für mich als großer Island-Fan (das kommt eigentlich vom Handball) kann es da nur eine Entscheidung geben, die völlig außer Konkurrenz steht und so aussieht: Halldorsson - Saevarsson, Arnason, R. Sigurdsson, Skulason - G. Sigurdsson, Gunnarsson - Gudmundsson, Bjarnason, - Bödvarsson, Sigthorsson. Na, ist Ihnen was aufgefallen? Genau, das ist jene isländische Elf, die England aus dem Turnier befördert und damit für eine Sensation gesorgt hat. Und damit Ende des Diskussion.
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Der Tagesspiegel

Hummels anstelle von Pepe

Hallo liebe LeserInnen und Leser,

nach der EM müssen wir uns ein wenig sortieren. Für einen Eintrag im Blog reicht es bei mir noch, dann aber wird schon Christoph Dach übernehmen.Da es Kollege Nedo angesprochen hat: Also in meiner Elf würde Kimmich (auch wenn mir auf Anhieb kein guter Rechtsverteidiger einfällt) wahrscheinlich fehlen und Hummels wäre sicher für Pepe drin. Dann fehlt noch der Portugiese Sanches und sicher auch ein Isländer (ganz egal, welcher). Spieler des Turniers ist Griezmann, kann man machen. Für mich war Boateng der beste.

Das war's dann auch schon von mir.  
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Der Tagesspiegel

Die Elf des Turniers

Drei Deutsche, vier Portugiesen, zwei Franzosen und zwei Waliser - so sieht laut Uefa die Elf des Turniers aus.

Folgende Aufstellung wäre also aus Sicht des europäischen Verbands unschlagbar in Frankreich gewesen:

Rui Patricio (Portugal) - Kimmich (Deutschland), Pepe (Portugal), Boateng (Deutschland), Guerreiro (Portugal) - Kroos (Deutschland), Joe Allen, Aaron Ramsey (beide Wales) - Ronaldo (Portugal), Griezmann, Payet (Frankreich).

Sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Auswahl einverstanden? Bitte sagen Sie uns Ihre Meinung. Die EM-Elf meines Kollegen Martin Einsiedler, der nun den Blog übernimmt, sieht sicher auch anders aus als die Uefa-Auswahl. 

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Der Tagesspiegel

Griezmann ist genervt

Den Goldenen Schuh als bester Torjäger der EM hat Antoine Griezmann für seine sechs Tore zwar nach dem Finale überreicht bekommen. Auch zum besten Spieler des Turniers wurde er von der Uefa gewählt. Dennoch war der Franzose überaus unglücklich nach seinem zweiten verlorenen Finale innerhalb von sechs Wochen.

„Es nervt. Aber ich werde versuchen, stärker zurückzukommen“, sagte Griezmann, der sich mit Atletico Madrid im Finale der Champions League ebenfalls Cristiano Ronaldo und Real Madrid geschlagen geben musste.

Einen ausführlichen Text zum traurigen Griezmann lesen Sie hier.
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Der Tagesspiegel

Nicht nur Portugal ist der große EM-Sieger

Was wurde nicht alles schon über diese EM gemeckert, blöder Modus, schlechte Spiele, kein Sommermärchen-Gefühl. Mein Kollege Christoph Dach hat am Sonntagabend einen Menschen getroffen, für den die EM der reinste Glücksfall war. Es ist ein Berliner Taxifahrer. Der hat alle acht Achtelfinalspiele exakt richtig getippt und so mit fünf Euro Wetteinsatz 15.000 Euro gewonnen. Der Kollege hat den Wettschein gesehen - und sich selbstverständlich ehrlich mitgefreut.
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Der Tagesspiegel

Zurück in Lissabon

Portugals Nationalmannschaft ist in Lissabon gelandet. Tausende Fans empfingen das Team auf dem Flughafen. Von dort sollen die Europameister zum Belém-Palast fahren, dem Amtssitz von Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa.

Auch vor dem Präsidialamt warteten Hunderte Fans auf die Nationalspieler. Nach einem Empfang beim Staatschef wollte das Team durch das Stadtzentrum von Lissabon zur Fanmeile am Alameda-Football Park fahren.

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Der Tagesspiegel

Die EM läuft noch

Oder besser gesagt, seit heute läuft eine neue Fußball-Europameisterschaft. Die U-19-EM hat heute in Stuttgart angefangen, mit dem Klassiker Deutschland gegen Italien, vor 54.689 Zuschauern im ausverkauften Stadion des VfB. Und trotz großer Überlegenheit haben die Deutschen 0:1 verloren. Die Italiener trafen per Elfmeter, irgendwie kommt einem das alles sehr bekannt vor. Eine Sache ist im Vergleich zu den Profis jedoch anders, ein Berliner stand in der Startaufstellung: Herthas Maximilian Mittelstädt.

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Der Tagesspiegel

Europameister Eder

Bei all der Aufregung um Cristiano Ronaldo vergisst man leicht, das entscheidende Tor hat dann doch ein anderer geschossen: Eder. Der Stürmer vom OSC Lille wurde von Trainer Fernando Santos besonders gelobt. „Er hat zu mir gesagt: Trainer, ich werde treffen“, sagte er.

Der in Guinea-Bissau geborene Eder stand nach einer enttäuschenden WM 2014 stark in der Kritik, nun frohlockte Santos: „Das hässliche Entlein hat getroffen und ist jetzt ein schöner Schwan.“

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Der Tagesspiegel

Portugals Team hat Zukunft

Jetzt werden natürlich alle prominenten Fußballspieler und Ex-Fußballspieler zum Triumph der Portugiesen befragt - auch Deco. Und der frühere Spielmacher sieht Portugals Team vor einer großen Zukunft: „Man gewinnt nicht mit nur einem Spieler. Cristiano zählt zu den besten Spielern der Welt, aber Portugal ist viel mehr“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

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Der Tagesspiegel

Noch mehr Gründe für Portugal

Ich hatte sie angekündigt - hier kommen sie. Weiter Punkte, die für einen Europameister Portugal sprechen. 

So wird bei den Portugiesen immer darauf verwiesen, dass sie in der Vorrunde lediglich dreimal Unentschieden gespielt haben. Dabei wird aber vergessen: Gegen Österreich waren sie absolut überlegen, ebenso gegen Island - auch wenn das gerne verdrängt wird. Danach haben sie Kroatien in der Verlängerung besiegt, auch das war kein Leckerbissen. Aber Kroatien hatte sich in der Vorrunde als eines der besten EM-Teams präsentiert, hatte Spanien geschlagen und war Gruppenerster. Die Kroaten so zu entnerven, muss man auch erst mal schaffen.

Polen hatte bis zum Viertelfinale auch noch kein Spiel verloren. Wie schwer gegen die Mannschaft um Robert Lewandowski zu spielen ist, haben die Deutschen ja auch erleben müssen. Der Weg der Portugiesen ins Finale war also alles andere als einfach.

Zusätzlich müssen sich die Portugiesen für ihr defensives Spiel rechtfertigen. Kleine Erinnerung: Das 3:3 gegen Ungarn zum Abschluss der Vorrunde war eines der ansehnlichsten EM-Spiele. Und die Deutschen, die viele Experten als bestes Team anführen, haben im Turnier auch nur selten wirklich groß aufgespielt.

 
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