
© dpa/Soeren Stache
Nach Abschied von Alba Berlin: Johannes Thiemann wechselt nach Japan
Der Basketball-Weltmeister setzt seine Karriere nach den Olympischen Spielen bei den Ganma Crane Thunders fort. Am Freitag hatte er sich emotional von Alba Berlin verabschiedet.
Stand:
Johannes Thiemann setzt seine Karriere in der japanischen B League fort. Am Mittwoch schrieb er in einer Instagram-Story: „Auf zu neuen Abenteuern. Let’s go Gunma Crane Thunders!“ Schon nach seiner Ankündigung vom vergangenen Freitag, Alba Berlin nach sechs Jahren in diesem Sommer zu verlassen, hatte es Berichte über einen Wechsel nach Japan gegeben.
Sein neuer Klub ist in der Stadt Ota in der Präfektur Gunma beheimatet, etwa 80 Kilometer von Tokio entfernt. Die japanische B League wurde erst 2016 gegründet und befindet sich im Wachstum. Viele Klubs gehören finanzstarken Unternehmen, Thiemanns neues Team etwa einem großen Immobilienkonzern. Laut dem Journalisten Rupert Fabig vom Basketballmagazin „Big“ soll der deutsche Weltmeister künftig der bestbezahlte ausländische Profi in der Geschichte der Liga sein.
Beruflich war Thiemann bereits mehrfach in Japan. 2021 nahm er an den Olympischen Spielen in Tokio statt und beim WM-Titelgewinn vor einem Jahr absolvierte das deutsche Team die Gruppenspiele auf Okinawa. Der Wechsel nach Asien kommt dennoch überraschend.
Thiemann hatte sich in der vergangenen Saison trotz Albas letztem Tabellenplatz als einer der besten Big Men der Euroleague etabliert und das Interesse großer Klubs auf sich gezogen. Dennoch entschied er sich für das Abenteuer in der japanischen B League. Diese hat zwar das ehrgeizige Ziel ausgegeben, die zweitbeste Basketballliga der Welt nach der NBA zu werden, diesen Status hat momentan aber noch die Euroleague inne.
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