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Für dieses Trikot hat es nicht mehr gereicht. Die Bayern wollen Boateng nicht.

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Nach geplatztem Bayern-Comeback : Jérôme Boateng: „Werde mich weiter fit halten“

Jérôme Boateng kehrt nicht zum FC Bayern zurück, hält sich aber weiter bei den Münchnern fit. Nun äußert sich der 35-jährige Berliner erstmals zum geplatzten Comeback.

Jérôme Boateng hat sich erstmals nach dem geplatzten Comeback beim FC Bayern München zu Wort gemeldet und sich beim Verein und den Fans bedankt. „Danke an den FC Bayern, dass ich mich an der Säbener Straße beweisen durfte. Besonderen Dank auch an Thomas Tuchel und seinen Trainerstab für die Unterstützung, um mich wieder im Team zu haben“, schrieb Boateng am Montagabend auf Instagram. Es habe gut getan, beim Training so viele bekannte Gesichter und Freunde zu sehen.

Boateng hatte auch nach dem geplatzten Comeback am Montag weiter an der Säbener Straße trainiert. Der 35-Jährige erklärte, dass er „nach dem positiven Feedback über mein Fitnesslevel (...) mit dem Training“ weitermachen werde. Die Münchner hatten am Freitag nach einigen Tagen Probetraining mitgeteilt, von einer Rückholaktion Boatengs abzusehen. Der Ex-Nationalspieler dürfe sich aber weiter beim deutschen Meister fit halten.

Die Überlegung, den Innenverteidiger zurück zum FC Bayern zu holen, hatte auch Kritik hervorgerufen. Boateng steht vor einem weiteren Strafprozess, ihm wird vorgeworfen, im Sommer 2018 die Mutter seiner Kinder im Urlaub angegriffen zu haben.

Deswegen wurde er im Vorjahr wegen Körperverletzung und Beleidigung in zweiter Instanz zu einer Geldstrafe von 1,2 Millionen Euro verurteilt - dieses Urteil aber hob das Bayerische Oberlandesgericht jüngst auf und gab den Fall zurück an das Landgericht München I. Die Causa wird deshalb neu aufgerollt. Boateng beklagte ein unfaires Verfahren und eine Vorverurteilung. (dpa)

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