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Nach Krebsdiagnose: Schon über 130.000 Euro an Spendengeldern für Nachwuchstorwart von Union
Berkin Arslanogullari träumte von einer Karriere als Profifußballer. Jetzt ist der Nachwuchstorhüter des 1. FC Union an Krebs erkrankt. Der Bundesligist und seine Fans helfen.
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Mehr als 130.000 Euro (Stand Dienstagmittag) an Spenden sind bereits in den ersten Stunden für Union Berlins an Knochenkrebs erkrankten Nachwuchstorwart Berkin Arslanogullari zusammengekommen. Der Fußball-Bundesligist hatte seine Fans am Montag zum Spenden aufgerufen, um den 19-Jährigen und seine Familie nach einer Bein-Amputation finanziell zu unterstützen. Das Spendenziel der Kampagne mit dem Titel „Neustart für Berkin“ beträgt zwei Millionen Euro.
„Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei und nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwendige Umbaumaßnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten“, schrieb der 1. FC Union auf seiner Homepage.
Bein muss amputiert werden
Arslanogullari hatte nach Vereinsangaben vor einigen Monaten die Diagnose erhalten. Trotz Chemotherapie musste dem Schlussmann ein Bein amputiert werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen. „Ich habe schon viele Widerstände in meinem Leben überwunden. Und ich werde jetzt mit allen Mitteln gegen diese Krankheit kämpfen. Ich bedanke mich bei allen“, zitierte die „Bild“-Zeitung den Torhüter.
Arslanogullari durchlief die Jugendmannschaften der Köpenicker und trainierte in der zurückliegenden Spielzeit erstmals mit der ersten Mannschaft. Im Frühjahr gab der Teenager im Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg sein Debüt für den Bundesligisten. (dpa)
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