
© IMAGO/Tilo Wiedensohler
Nach sechs Niederlagen in Folge: Alba Berlin meldet sich im Play-off-Rennen zurück
Nach enttäuschenden zwei Wochen setzt sich Alba Berlin gegen den Tabellensiebten Rasta Vechta souverän durch. Der Rückstand auf die Play-off-Zone bleibt aber unverändert.
Stand:
Alba Berlin hat sich im Kampf um die Play-offs der Basketball-Bundesliga zurückgemeldet. Die Mannschaft von Trainer Pedro Calles besiegte den Tabellensiebten Rasta Vechta am Sonntagnachmittag vor 6775 Zuschauenden in der Max-Schmeling-Halle souverän mit 83:58 (19:7, 25:22, 26:16, 13:13).
Dadurch verbessern die Berliner ihre Bilanz auf zwölf Siege aus 25 Spielen, haben aber weiter einen Sieg Rückstand auf Platz zehn, der zumindest zur Teilnahme an den Play-ins berechtigt. „Der Sieg war extrem wichtig – für die Tabelle und für den Kopf“, sagte Trainer Calles.
Keine 48 Stunden nach der knappen Niederlage gegen Euroleague-Tabellenführer Olympiakos Piräus am Freitag musste Alba erneut auf Matteo Spagnolo verzichten. Der Italiener leidet unter leichten Rückenschmerzen, zudem pausierten David McCormack und Elias Rapieque.
Die Berliner hatten wettbewerbsübergreifend sechs Spiele in Folge verloren, Vechta die letzten drei Begegnungen in der BBL. Dass beide Teams nicht in Topform sind und wenig Selbstvertrauen haben, war in der Anfangsphase deutlich zu erkennen. Nach mehr als drei Minuten stand es 2:2, es war eine zähe Angelegenheit mit wenig guten Würfen und schwachen Quoten.
Während Alba anschließend langsam einen Rhythmus fand, hatte Vechta lange Zeit mehr Airballs als Treffer auf dem Konto. Es dauerte achteinhalb Minuten, bis die Gäste aus Niedersachsen ihren ersten Korb aus dem Spiel erzielten. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Berliner schon einen zweistelligen Vorsprung erarbeitet.
Im zweiten Viertel legte Vechta offensiv deutlich zu, doch Alba ließ sich davon nicht beeindrucken. Matt Thomas (bester Werfer mit 18 Punkten) und Martin Hermannsson (15) präsentierten sich aus der Distanz sehr treffsicher und die Berliner hatten das Geschehen unter Kontrolle, ohne dabei zu glänzen.
Mitte des dritten Viertels baute Alba den Vorsprung auf 20 Punkte aus und auch wenn in dieser Saison schon vieles schiefgelaufen ist für die Berliner, war dies am Sonntag nicht der Fall. Der Vizemeister brachte die Führung souverän über die Zeit und wahrt seine Chancen im Kampf um die Play-offs. „Wir haben noch sieben Spiele, noch sieben Schritte Richtung Play-offs“, sagte Calles.
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