Nach Sieg gegen Hoffenheim: Der FC Bayern zieht in das DFB-Pokalfinale ein

Der erste Finalist des diesjährigen DFB-Pokals steht fest: Nach einem munteren und vor allem torreichen Schlagabtausch setzte sich der FC Bayern München im ersten Halbfinale mit 3:2 gegen die TSG Hoffenheim durch.

Im Vergleich zu der Champions-League-Niederlage gegen Olympique Lyon tauschte Bayern-Trainer Alexander Straus in der Startformation gleich sechsfach. Entsprechend zerfahren und geprägt von Fehlpässen begann daher auch die Partie, bis die Hoffenheimerinnen nach einer traumhaften Kombination in der 14. Minute durch Ereleta Memeti in Führung gingen.

Die TSG blieb auch nach dem Führungstreffer gierig und belohnte sich nach 24 Minuten mit einem zweiten Treffer. Nach einem Fehlpass von Sydney Lohmann konnte der Abschluss von Memeti noch geblockt werden. Der Abpraller landete allerdings direkt vor den Füßen von Feli Delacauw, die locker zum 2:0 für die Hoffenheimerinnen einschob.

Trotz des starken Beginns schaffte es das Team von TSG-Trainer Theodoros Dedes nicht, die Führung mit in die Halbzeit zu nehmen. Erst erzielte Pernille Harder per Kopfballtor den Anschlusstreffer (35.). Kurze Zeit später besorgte die Starspielerin per Elfmeter den Ausgleich (40.).

Noch vor der Pause hatten die Münchenerinnen durch Damjanovic die Chance auf die Führung. Und auch nach dem Wiederanpfiff drängte der FCB weiter auf das Hoffenheimer Tor. In der 53. Minute war es schließlich wieder Harder, die nach einem Torwartfehler, frei durch war, ihren Hattrick machte und das Spiel quasi im Alleingang drehte.

Besonders bitter für Hoffenheim: Den entscheidenden Patzer vor dem 3:2 für die Bayern leistete sich Laura Dick, die erst wenige Minuten zuvor für die verletzte Keeperin Martina Tufekovic eingewechselt wurde. Im DFB-Pokalfinale trifft Bayern München nun entweder auf den Zweitligisten des Hamburger SV oder Werder Bremen. (Tsp)